Körperverletzung und Beleidigung mit rassistischem Hintergrund

#1528
In der vergangenen Nacht wurden eine Körperverletzung und eine Beleidigung mit rassistischem Hintergrund angezeigt. Ein 24-Jähriger gab an, dass etwa 50 bis 60 Personen gegen 23.30 Uhr am Orankesee feierten. Er selbst war auch unter den Feiernden. Plötzlich forderte ein ebenfalls Feiernder ihn auf, die Party zu verlassen. Daraufhin fragte der Angesprochene den Unbekannten, warum er gehen muss. Unvermittelt soll der 24-Jährige von dem Mann einen Faustschlag ins Gesicht erhalten haben, wobei ein Stück vom Schneidezahn abbrach. Gäste der Feier gingen dazwischen und der Angegriffene entfernte sich. Der Angreifer rief dem 24-Jährige dann Beleidigungen mit rassistischem Hintergrund hinterher. Als alarmierte Polizisten eintrafen, hatte der Täter die Flucht bereits ergriffen. Den Angegriffenen entdeckten die Beamten im aufgewühlten Zustand in der Nähe. Neben dem abgebrochenen Zahn hatte der 24-Jährige eine Kopfplatzwunde erlitten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim
Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.07.2018

Fußgänger lebensgefährlich verletzt

#1527
Bei einem Unfall heute früh in Neukölln ist ein Fußgänger lebensgefährlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen war ein 58-Jähriger gegen 4.30 Uhr mit einem Kleintransporter am Hermannplatz in Richtung Hasenheide unterwegs. Plötzlich betrat vom erhöhten Mittelstreifen aus der 37 Jahre alte Passant die Fahrbahn und wurde von dem Fahrzeug erfasst. Rettungssanitäter und ein Notarzt versorgten den Mann und brachten ihn mit lebensbedrohlichen Verletzungen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.07.2018

Lebensmitteldiscounter überfallen

#1526
Gestern in den frühen Abendstunden wurde ein Lebensmitteldiscounter in Schöneberg überfallen. Bisherigen Ermittlungen zufolge betraten zwei maskierte, mit einem Messer und einer Schusswaffe Bewaffnete gegen 18.30 Uhr das Geschäft in der Kreuzbergstraße, bedrohten eine 52-jährige Kassiererin und ihren 30 Jahre alten Kollegen, der an einer anderen Kasse saß, und forderten Geld. Da die Kassen von den Angestellten zunächst nicht geöffnet werden konnten, ging der Täter mit dem Messer in die Kassenbox der Verkäuferin, hebelte mit einem Schraubendreher die Lade auf und entnahm das Geld. Zwischenzeitlich konnte die andere Kasse geöffnet werden und der 30-jährige Mitarbeiter übergab dem zweiten Räuber den Kasseninhalt. Anschließend verließ das Duo den Discounter und flüchtete mit Fahrrädern in Richtung Monumentenstraße. Die Kassiererin und ihr Kollege sowie Kunden blieben unverletzt. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 führt die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.07.2018

Renitenter Autofahrer überprüft

#1525
Beamte der Polizeidirektion 2 haben gestern Nachmittag einen renitenten Autofahrer überwältigen müssen und ihn wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss zu einer Blutentnahme gebracht. Eine Zivilstreife des Polizeiabschnitts 24 sah gegen 15 Uhr einen Mercedes-Fahrer auf dem Kurfürstendamm, der deutlich zu schnell auf einer Busspur unterwegs war. Im weiteren Verlauf ließ er mehrfach den Motor laut aufheulen. Unmittelbar hinter dem Kreuzungsbereich Kurfürstendamm Ecke Leibnizstraße soll der Fahrer mit seinem Pkw plötzlich nach links ausgeschert sein und hierbei einen hinter ihm fahrenden Autofahrer gefährdet haben. Dieser soll seinen Pkw stark abgebremst haben, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Polizisten, die in dem Bereich eine Verkehrskontrolle durchführten, wiesen den mutmaßlichen Profilierungsfahrer in die Kontrollstelle ein. Aufgrund der auffälligen, riskanten und rechtswidrigen Fahrweise des 31 Jahre alten Mannes sowie der Tatsache, dass er sich
während der Kontrolle immer aggressiver verhielt, entschlossen sich die Einsatzkräfte zu einem Drogenschnelltest. Darauf angesprochen, soll sich der 31-Jährige das T-Shirt vom Leib gerissen und herumgeschrien haben. Nachdem ihm die Möglichkeit eingeräumt wurde, mit seinem Anwalt zu sprechen, ordneten die Polizisten bei dem weiterhin herumschreienden und aggressiv wirkenden Mann eine Blutentnahme an. Der 31-Jährige, der nach eigenen Angaben Kampfsportler ist, soll nun die Polizisten bedroht haben, woraufhin die Beamten ihn fesseln wollten. Hierbei soll er plötzlich und ruckartig einen Arm gehoben haben, sodass er zu Boden gebracht und dort gefesselt werden musste. Nach einer durchgeführten Blutentnahme kam er wieder auf freien Fuß. Der 31-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Der Führerschein des Mannes wurde von den Einsatzkräften beschlagnahmt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Brandstiftungen in der letzten Nacht

#1522
Gegen 23.45 Uhr alarmierte ein Anwohner die Polizei in die Heerstraße, nachdem er Brandgeruch in seinem Wohnhaus wahrgenommen hatte. Er selbst entdeckte dann ein Paar brennende Schuhe und löschte diese. Kurz darauf brannten in unmittelbarer Nähe in drei Hausfluren im Cosmarweg sowie in der Heerstraße noch ein weiteres Paar Schuhe, Kinderwagen und ein Rollator.

#1523
In der Guineastraße hörte ein Zeuge einen ausgelösten Rauchmelder gegen 2.10 Uhr. Die alarmierten Polizisten entdeckten einen brennenden Kinderwagen und löschten das Feuer.

#1524
Heute früh rief eine Mieterin eines Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße die Feuerwehr, nachdem sie kurz nach 4 Uhr einen Brand feststellte. Ein Stapel Zeitungen brannte, der noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte von selbst erlosch.

Menschen wurden in allen Fällen nicht verletzt, Wohnungen waren von den Bränden nicht betroffen. Die zuständigen Brandkommissariate haben in allen Fällen die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018