Lebensmitteldiscounter überfallen

#1526
Gestern in den frühen Abendstunden wurde ein Lebensmitteldiscounter in Schöneberg überfallen. Bisherigen Ermittlungen zufolge betraten zwei maskierte, mit einem Messer und einer Schusswaffe Bewaffnete gegen 18.30 Uhr das Geschäft in der Kreuzbergstraße, bedrohten eine 52-jährige Kassiererin und ihren 30 Jahre alten Kollegen, der an einer anderen Kasse saß, und forderten Geld. Da die Kassen von den Angestellten zunächst nicht geöffnet werden konnten, ging der Täter mit dem Messer in die Kassenbox der Verkäuferin, hebelte mit einem Schraubendreher die Lade auf und entnahm das Geld. Zwischenzeitlich konnte die andere Kasse geöffnet werden und der 30-jährige Mitarbeiter übergab dem zweiten Räuber den Kasseninhalt. Anschließend verließ das Duo den Discounter und flüchtete mit Fahrrädern in Richtung Monumentenstraße. Die Kassiererin und ihr Kollege sowie Kunden blieben unverletzt. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 führt die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.07.2018

Alkohol- und Drogenkontrolle

#1480
Gestern Nachmittag kontrollierten Beamte des Abschnitts 47 gemeinsam mit einem Ausbildungslehrgang Autofahrer in Mariendorf. Zwischen 13 und 17 Uhr fand die Kontrolle, an der 38 Beamte beteiligt waren, in der Reißeckstraße statt. Insgesamt wurden 87 Fahrzeugfahrer überprüft. Unter anderem führten die Polizisten 72 Drogenschnelltests sowie 18 Atemalkoholkontrollen durch. Sie leiteten acht Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein, untersagten fünf Mal die Weiterfahrt und fertigten einen Mängelbericht.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.07.2018

Schwerer Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten

#1463
Gestern Nachmittag kam es in Mariendorf zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen. Der Autobahnpolizei fiel gegen 16.25 Uhr auf der BAB 100 in Fahrtrichtung Süd ein Autofahrer auf, bei dem der Verdacht bestand, dass er während der Fahrt mit seinem Handy telefonierte. Die Einsatzkräfte wollten nun an der Ausfahrt Oberlandstraße den Mann von der Autobahn leiten und überprüfen. Der 52-jährige Ford-Fahrer reagierte nicht auf die Aufforderung der Polizei. Er erhöhte die Geschwindigkeit und setzte seine Fahrt im linken Fahrstreifen auf der Autobahn fort. Kurz vor der Ausfahrt Gradestraße überquerte er den mittleren und rechten Fahrstreifen und verließ die Autobahn an der Ausfahrt Gradestraße. Dort wollte er nach rechts auf die Gradestraße abbiegen, verlor hierbei die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr geradeaus über die Mittelinsel. Dort stieß er mit einem verkehrsbedingt wartenden Ford und einem Daihatsu zusammen. Bei dem
Zusammenstoß wurden der 30- jährige Fahrer des wartenden Fords und die 44-jährige Beifahrerin des Unfallfahrers schwer verletzt. Beide mussten stationär in Krankenhäuser aufgenommen werden. Der 52-Jährige wurde auf Anraten der am Ort befindlichen Notärztin zur Kontrolle einem Krankenhaus zugeführt. Bei den Ermittlungen zum Sachverhalt stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und das Auto nicht ihm gehörte. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 5 übernahm die weiteren Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.07.2018

Auto und Führerschein beschlagnahmt

#1440
In Friedenau beobachtete eine Funkstreife des Polizeiabschnitts 42 ein mutmaßliches illegales Autorennen. Gegen 23.30 Uhr sahen die Beamten einen Porsche und einen Audi, die an der Bundesallee Ecke Lefèvrestraße an einer roten Ampel anhielten und sofort beim Umspringen auf Grün mit stark aufheulenden Motoren und quietschenden Reifen anfuhren und beschleunigten. Der Funkwagen folgte den Fahrzeugen und stoppte den 40-jährigen Porschefahrer wenig später in der Bundesallee. Nach Abgabe seines Führerscheins mussten er und vier weitere Insassen, ein 40-jähriger Mann, zwei Frauen, 19 und 44 Jahre alt, und ein 10-jähriges Mädchen, den Weg zu Fuß fortsetzten, da der Porsche ebenfalls beschlagnahmt wurde. Die Ermittlungen zum Audifahrer dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.07.2018

Schwerer Landfriedensbruch durch gewalttätige Menschenmenge

#1447
Aus einer Menschenmenge heraus griffen Männer in der vergangene Nacht ein Pärchen in Schöneberg mit Flaschen und Stühlen an. Nach bisherigen Erkenntnissen befanden sich die 18-Jährige und ihr 23-jähriger Begleiter gegen 0.30 Uhr in einem Schnellrestaurant am Hardenbergplatz. Dort wurde die junge Frau in arabischer Sprache aus der Gruppe heraus auf sexueller Grundlage beleidigt. Die Sprache verstehend bat sie die Beleidiger, dies zu unterlassen. Wegen eines daraus entstehenden Streitgespräches und somit drohender Eskalation, flüchtete das Paar aus dem Restaurant in Richtung Wittenbergplatz. Zeugenaussagen zufolge verfolgte die Personengruppe die beiden und griff sie in der Nähe des Wittenbergplatzes mit Stühlen eines Imbisses und Flaschen an. Dabei traf eine Flasche den Hinterkopf der 18-Jährigen, welche daraufhin bewusstlos zu Boden gesunken sein soll. Ihr Begleiter brachte sie zu ihrem Schutz auf einen Hinterhof eines Hauses in der Ansbacher Straße. Mittlerweile soll
die Gruppe mit ungefähr 30 Personen zu einer unüberschaubaren aggressiven Menschenmenge angewachsen sein. Erst das Eintreffen von Polizisten führte zum Zerstreuen der Menge. Einsatzkräfte konnten in der Nähe drei Männer im Alter von 17 und 23 Jahren festnehmen. Während die junge Frau einen der 23-Jährigen und den 17-jährigen Jugendlichen als Tatverdächtige wiedererkannte, konnte eine Zeugin den anderen 23-jährigen Festgenommenen als Teil der Gruppe identifizieren. Alle drei wurden nach Feststellung ihrer Personalien am Ort entlassen und müssen sich nun wegen schweren Landfriedensbruches und Beleidigung verantworten. Die 18-Jährige erlitt leichte Verletzungen, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.07.2018