Falsche Polizisten vor Wohnungstür – Nachbarin alarmiert die Echten

#0786
Gestern Vormittag alarmierte eine aufmerksame Mieterin die Polizei wegen Betrugsverdachts zu einem Mehrfamilienhaus in die Heerstraße in Staaken. Gegen 10.30 Uhr bemerkte die Frau zwei Männer vor der Wohnungstür ihres 84-jährigen Nachbarn und bekam mit, dass diese sich als Polizisten ausgaben. Ihr kam die gesamte Situation sehr merkwürdig vor und sie rief die Polizei. Die eintreffenden Beamten des Polizeiabschnitts 23 nahmen in der Wohnung des Seniors ihre falschen „Kollegen“ und eine vor dem Haus wartende Begleiterin der beiden Tatverdächtigen fest. Der Senior gab an, dass das Duo ihm sagte, es sei eingebrochen worden und sie müssten seine Wohnung überprüfen. Daraufhin habe er sie eingelassen. Die 26 und 33 Jahre alten Männer hatten gefälschte Dienstausweise und ein kleines Funkgerät bei sich. Einem der beiden gelang es, den „Ausweis“ in der Wohnung wegzuwerfen. Während die Männer einem Fachkommissariat für Trickdiebstahl beim Landeskriminalamt übergeben
wurden, konnte die 35-jährige Begleiterin nach Feststellung ihrer Personalien ihren Weg fortsetzten. Einer der Festgenommenen gab bei seiner Festnahme falsche Personalien an und führte eine gefälschte ID-Karte mit sich. Nachdem seine richtigen Personalien ermittelt worden waren, stellte sich heraus, dass gegen ihn bereits zwei Haftbefehle vorliegen. Die Festgenommenen sollen heute einem Richter vorgeführt werden.

Präventionshinweise und Tipps zum Thema Trickdiebstahl und Trickbetrug in der Wohnung finden Sie auf der Homepage der Polizei Berlin unter folgendem Link.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.04.2018

Festnahme im Keller

#0739
Eine aufmerksame Passantin alarmierte in der vergangenen Nacht die Polizei zu einem Zeitungsladen im Falkenhagener Feld. Kurz vor 3 Uhr bemerkte die 53-Jährige vor dem Geschäft im Kraepelinweg zwei Männer, die mit mehreren Müllsäcken davor hantierten. Die eintreffenden Beamten des Polizeiabschnitts 21 und des Kriminaldauerdienstes der Direktion 2 stellten ein aufgebrochenes Kellerfenster fest, trafen im Keller des Zeitungsladens einen mutmaßlichen 21-jährigen Einbrecher an und nahmen ihn fest. Von seinem Begleiter fehlte jede Spur. In dem Kellerraum waren bereits weitere Müllsäcke, gefüllt mit Zigaretten, offensichtlich zum Abtransport bereitgestellt worden. Das Einbruchskommissariat der Direktion 2 hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun, ob das Duo für weitere Einbrüche verantwortlich sein könnte. Der Festgenommene soll morgen einem Richter vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.04.2018

Fremdenfeindlich beleidigt und geschlagen

#0686
In den gestrigen Nachmittagsstunden beleidigte eine Frau eine weitere in Staaken. Den Aussagen der Beteiligten zufolge soll die später beleidigte 39-Jährige gemeinsam mit Bekannten und Kindern gegen 16.40 Uhr einen Spielplatz im Cosmarweg betreten haben. Hier soll sie von einer dort anwesenden 26 Jahre alten Frau fremdenfeindlich beleidigt worden sein. Anschließend kam es zu einer Rangelei zwischen den beiden, in deren Folge sich die Frauen leicht verletzten. Beide lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Alarmierte Beamte nahmen die Beleidigung und wechselseitige Körperverletzung auf.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 28.03.2018

Körperverletzung mit fremdenfeindlichen Hintergrund

#0663
Gestern Nachmittag wurde in Spandau eine Körperverletzung mit fremdenfeindlichen Hintergrund angezeigt. Gegen 15.25 Uhr soll eine Frau einen BVG-Mitarbeiter an der Bushaltestelle Rathaus Spandau im Altstädter Ring angesprochen und gefragt haben, ob er Türke oder Araber sei. Dann soll sie dem 43-Jährigen unvermittelt mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben. Ein 34 Jahre alter Kollege des Angegriffen bemerkte die Tat, eilte zu Hilfe und wollte schlichtend eingreifen. Dabei soll die Angreiferin ihn mit Fäusten und Fußtritten attackiert haben. Dann soll sie den 43-jährigen Busfahrer bespuckt und ihm in den Genitalbereich getreten haben. Eine 47-jährige Passantin wurde auf das Geschehen aufmerksam und forderte die Verdächtige mehrmals erfolglos auf, die Busfahrer in Ruhe zu lassen. In der Folge soll die Angreiferin der Frau in den Bauch getreten haben. Nachdem alarmierte Polizisten eingetroffen waren und sie die Frau festnehmen wollten, ließ sie
sich auf den Boden fallen. Anschließend gelang es den Einsatzkräften der Frau Handfesseln anzulegen und sie halfen ihr auf. Im Anschluss trat sie gegen das Bein eines Polizeikommissars. Sie verhielt sich renitent und spuckte in Richtung der Polizisten, woraufhin ihr ein Mundschutz angelegt wurde. Die Angegriffenen erlitten leichte Verletzungen. Während die Passantin, der 34-jährige BVG-Mitarbeiter und der Polizist nicht behandelt werden mussten, brachten Rettungssanitäter den 43-jährigen Angestellten der BVG mit Kopf-, Bein- und Rumpfverletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Festgenommene im Alter von 48 Jahren wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht, erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt wegen Körperverletzungen, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Widerstands.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 25.03.2018

Mercedes geraubt

#0616
In der vergangenen Nacht raubten Unbekannte einen Mercedes in Siemensstadt. Nach den bisherigen Erkenntnissen traf sich ein 20-Jähriger mit potenziellen Käufern zu einem Verkaufsgespräch gegen 23 Uhr am Saatwinkler Damm. Im weiteren Verlauf und nach Übergabe der Fahrzeugpapiere an die zwei Interessenten, bedrohte einer der Beiden den 20-Jährigen mit einer Schusswaffe. Den Aussagen des Beraubten zufolge, sollen sie anschließend unerkannt mit dem Fahrzeug in Richtung A 111 geflüchtet sein. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.03.2018