Wechselseitige Körperverletzung – Ein Schwerverletzter nach Stromschlag

#1237
Am Sonntag früh kam es in Neukölln zu einer wechselseitigen Körperverletzung. Bisherigen Ermittlungen zufolge entdeckten drei Passanten gegen 3.35 Uhr im Gleisbett des U-Bahnhofs Boddinstraße einen bewusstlosen Mann, den sie auf den Bahnsteig holten. Während Rettungskräfte und Polizei alarmiert wurden, begann einer der Männer mit der Reanimation. Ein Notarzt und Rettungssanitäter übernahmen die Wiederbelebungsmaßnahmen und brachten den Mann dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Zustand des Unbekannten soll kritisch sein. Er ist zurzeit nicht ansprechbar.
Anschließende Ermittlungen ergaben, dass der Schwerverletzte auf dem Bahnsteig zuvor eine leere Flasche weggetreten und damit einen anderen Mann getroffen hatte. Daraufhin kam es zwischen beiden zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Männer ins Gleisbett stürzten. Dort setzte sich die Auseinandersetzung zunächst fort. Offenbar geriet der später Gefundene dann in die Stromschiene und blieb regungslos liegen. Anschließend ergriff der andere Mann die Flucht.
Der genaue Hergang der Auseinandersetzung ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die die Kriminalpolizei der Direktion 5 übernommen hat.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 04.06.2018

Lebensgefahr nach gefährlicher Körperverletzung

#1224
In der vergangenen Nacht wurde in Neukölln ein Mann lebensgefährlich verletzt. Der 39-Jährige soll gegen 1.30 Uhr auf einer Geburtstagsfeier in einer Wohnung in der Saalestraße mit einem anderen Gast, 27 Jahre alt, in einen Streit geraten sein. Beide waren offenbar alkoholisiert, verließen dann die Wohnung und saßen zunächst im Treppenhaus auf einem Absatz. Plötzlich soll der Jüngere dem Älteren von hinten in den Rücken getreten haben, woraufhin der Angegriffene die Treppe herunter stürzte. Dabei erlitt er lebensgefährliche Kopfverletzungen. Ein Notarzt und Rettungssanitäter brachten ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus. Polizisten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Eine bei ihm durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 1,2 Promille. Er wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung der Kriminalpolizei der Direktion 5, die die weiteren Ermittlungen führt, übergeben.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.06.2018

Überfallener findet Verdächtigen – Festnahme

#1214
Nach vier Überfällen auf zwei Apotheken wurde gestern ein Tatverdächtiger in Neukölln festgenommen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, dreimal eine Apotheke in der Fritz-Reuter-Allee und einmal eine Apotheke in der Karl-Marx-Straße überfallen zu haben. Eine Tat ereignete sich im vergangenen Oktober, die restlichen Taten wurden im Mai 2018 verübt. Zu einigen Überfällen lagen Videoaufnahmen vor, so dass durch die zuständige Kriminalpolizei der Direktion 5 ein richterlicher Beschluss für eine Öffentlichkeitsfahndung erwirkt werden sollte. Der 52-jährige überfallene Apotheker war selbst jedoch auch nicht untätig und konnte durch eigene Suche mit den Bildern einen Verdächtigen ausmachen. Das Ergebnis meldete er gestern auf einem Polizeiabschnitt. Nach weiteren polizeilichen Ermittlungen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 51-Jährigen erwirkt, diese anschließend im Joachim-Gottschalk-Weg durchsucht und dabei unter anderem als mutmaßliche
Tatwaffe eine Schreckschusswaffe sowie mutmaßliche Tatbekleidung beschlagnahmt. Der Mann wurde festgenommen und soll noch heute einem Haftrichter zwecks Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Erstmeldung #2353 vom 17. Oktober 2017: Apotheke überfallen
Ein Unbekannter überfiel gestern Nachmittag eine Apotheke in Britz. Ermittlungen zufolge betrat der Mann gegen 17.45 Uhr die Räume des Geschäfts in der Fritz-Reuter-Allee und soll unter Vorhalt einer Schusswaffe von dem 52-Jährigen Mitarbeiter Geld aus der Kasse gefordert haben. Mit der Beute flüchtete er in unbekannte Richtung. Der Überfallene blieb unverletzt. Das Raubkommissariat der Direktion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018

Geschlagen und getreten

#1195
Bei einem Raub in der vergangenen Nacht in Neukölln erlitt ein 34-Jähriger leichte Verletzungen. Seinen Aussagen zufolge wurde er gegen 23.25 Uhr in der Kirchhofstraße von einer etwa achtköpfigen Gruppe angesprochen und um Kleingeld gebeten. Als er dies ablehnte, soll er von den Männern Schläge und Tritte erhalten haben, so dass er zu Boden ging. Die Unbekannten sollen im weiteren Verlauf seinen Pass, seine Geldbörse und sein Handy entwendet haben. Anschließend flüchtete die Gruppe unerkannt. Rettungskräfte brachten den Überfallenen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.05.2018

Antisemitisch beleidigt und bedroht

#1180
Ein Unbekannter hat in der vergangenen Nacht zwei Männer in Neukölln antisemitisch und rassistisch beleidigt sowie mit einem messerähnlichen Gegenstand bedroht. Aussagen zufolge saßen die beiden Männer im Alter von 31 und 33 Jahren vor einem Wohnhaus in der Selchower Straße. Gegen 22.30 Uhr ging ein bislang unbekannter Mann auf die beiden zu und beschimpfte sie. Die Männer forderten den „Pöbler“ auf, seine Beschimpfungen zu unterlassen, woraufhin er sein T-Shirt hochzog, an seinen Gürtel griff und einen messerähnlichen Gegenstand hervorholte. Als weitere antisemitische Beleidigungen von dem Unbekannten folgten, entfernten sich die Männer. Der Täter folgte ihnen noch kurz, ging dann aber in Richtung Flughafenstraße davon. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 29.05.2018