Führerschein und Mercedes nach illegalem Rennen beschlagnahmt

#1055
Gestern Abend wurden ein Führerschein und ein Auto nach einem illegalen Rennen in Marzahn beschlagnahmt. Gegen 21.15 Uhr bemerkten eine Polizeibeamtin und ihr Kollege in der Landsberger Allee einen Mercedes im linken Fahrstreifen, der in Richtung Märkische Allee fuhr. Neben ihm, im mittleren Fahrstreifen, fuhr ein Motorrad. Beide waren offenbar schnell unterwegs und fuhren ein Rennen. Die Funkwagenbesatzung fuhr daraufhin den beiden Fahrzeugen hinterher. An der Rhinstraße mussten beide Verkehrsteilnehmer an einer roten Ampel anhalten. Der Fahrer des Mercedes ließ während der Wartezeit mehrmals den Motor aufheulen. Als die Ampel auf Grün umsprang fuhr der Mercedes mit aufheulendem Motor und quietschenden Reifen rasant an. Auch das Zweirad hatte es beim Anfahren eilig. Daraufhin schalteten die Einsatzkräfte das Blaulicht und das Horn an und folgten den beiden Rasern. Das Motorrad verlangsamte daraufhin seine Fahrt, während der Mercedes weiter fuhr. An der Märkischen Allee
verringerte der Pkw dann auch seine Geschwindigkeit und der Fahrer hielt an. Der Polizist stoppte hinter dem Wagen und begab sich zum Mercedes. Als er sich in Höhe der Fahrertür befand, gab der Fahrer Gas und zog nach links. Ein herannahender Opel musste daraufhin stark bremsen, um einen Zusammenstoß mit dem Mercedes zu verhindern. Die Funkwagenbesatzung folgte daraufhin dem Mercedes mit eingeschaltetem Blaulicht und Horn. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr der Mercedes durch verschiedene Straßen weiter und missachtete dabei auch rote Ampeln. Am Hornetweg Ecke Hänflingsteig fanden der Polizist und seine Kollegen den Mercedes verlassen vor. Eine Zeugin beobachtete die Flucht des Fahrers und seines Beifahrers auf ein Grundstück der Straße Schwalbenflug. Bei der Absuche des Grundstücks mit Unterstützungskräften fanden die Beamten die beiden geflüchteten Männer, den 24-jährigen Fahrer und den sieben Jahre älteren Mitfahrer. Der 33-Jährige führte keinen Ausweis mit sich,
wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach Feststehen der Personalien wieder entlassen. Der Fahrzeugführer, der sich offenbar als Tourist in Berlin aufhält und bei dem der Verdacht bestand, unter dem Einfluss berauschender Mittel zu stehen, wurde ebenfalls zum Polizeigewahrsam gebracht. Nach Blutentnahme, Führerscheinbeschlagnahme und der Zahlung einer Sicherheitsleistung durfte auch er das Gewahrsam wieder verlassen. Der Mercedes wurde beschlagnahmt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.05.2018

Schlägerei auf dem U-Bahnhof

#1049
Noch unklar ist die Ursache für eine körperliche Auseinandersetzung in Biesdorf, bei der in der vergangenen Nacht mehrere Personen verletzt wurden. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein Zeuge Polizisten zum U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz, da dort zwei 10-15 personenstarke Gruppen aufeinander eingeschlagen haben sollen. Als die Beamten eintrafen, stellten sie dort insgesamt vier Verletzte fest. Zeugenaussagen zufolge, sollen ein 16- und ein 17-Jähriger aus einer Personengruppe heraus, einen 47-Jährigen und dessen 17-jährigen Sohn angegriffen und geschlagen haben. Auch ein 16-Jähriger wurde hierbei verletzt, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Alarmierte Rettungskräfte brachten Vater und Sohn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Eine 17-Jährige, die eine schwere Verletzung am Auge erlitten hatte, wurde zur weiteren Behandlung in eine Augenklinik gebracht, die sie jedoch wieder verließ. Woher ihre Verletzung stammt, ist derzeit noch Bestandteil der laufenden
Ermittlungen, die die Kriminalpolizei der Direktion 6 führt. Die beiden mutmaßlichen Schläger wurden nach deren Personalienfeststellung am Ort entlassen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.05.2018

Vor der Haustür beraubt

#0997
Gestern Abend wurde in Marzahn ein Mann beim Heimkommen auf der Auffahrt zu seinem Haus beraubt. Nach den Angaben des 68-Jährigen hielt er gegen 20.30 Uhr gerade mit seinen Ford vor dem Zufahrtstor zu seinem Grundstück im Geraer Ring, als sich plötzlich zwei Männer dem Auto näherten, Heckklappe und Beifahrertür aufrissen und ihn mit Faustschlägen attackierten, so dass er zu Boden ging. Dabei sollen die Angreifer ihm seine Gürteltasche entrissen haben und seien mit der Beute in Richtung Köthener Straße geflüchtet. Der 68-Jährige erlitt Abschürfungen im Gesicht sowie einen Nasenbeinbruch und musste ambulant in einer Klinik behandelt werden. Das Raubkommissariat der Direktion 6 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.05.2018

Nach Öffentlichkeitsfahndung – Abgebildeter stellt sich

#0918
Der Unbekannte, der seit gestern Mittag mit Bildern und Videos aus einer Überwachungskamera gesucht wurde, stellte sich gestern Abend auf einem Polizeiabschnitt. Es handelt sich hierbei um einen 26-Jährigen aus Reinickendorf. Die Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung #0908 vom 25. April 2018: Jugendliche verfolgt und begrapscht
Die Polizei Berlin sucht nach einem mutmaßlichen Sexualstraftäter. Der Mann steht im dringenden Verdacht, am Sonntag, den 10. Dezember 2017, eine Jugendliche in Marzahn sexuell genötigt zu haben.
Nach den bisherigen Ermittlungen stieg die Schülerin um kurz nach 18 Uhr an der Haltestelle Jan-Petersen-Straße aus einer Straßenbahn der Linie M8 und wurde von dem Mann, der sie zuvor schon in der Bahn anstarrte, bis zu einem nahegelegenen Häuserdurchgang verfolgt. Der Unbekannte soll ihr dann plötzlich den Mund zugehalten und sie begrapscht haben. Das Mädchen ging dabei zu Boden und es gelang ihr um Hilfe zu schreien. Daraufhin wurden Zeugen auf die Tat aufmerksam und der Mann flüchtete.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 26.04.2018

Brandstiftungen in Hellersdorf

#0886
In Hellersdorf kam es heute früh zu mehreren vollendeten und versuchten Brandstiftungen an Fahrzeugen und in einem Wohnhaus. Gegen 5 Uhr bemerkten Anwohner in der Riesaer Straße einen dort geparkten brennenden BMW und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Die Brandbekämpfer löschten die Flammen, konnten jedoch nicht verhindern, dass der Pkw fast vollständig zerstört wurde. Während der Tatortarbeit stellten die Ermittler in der Nähe zwei weitere versuchte Brandstiftungen fest: Unbekannte hatten versucht, einen weiteren BMW anzuzünden und hatten die Abdeckplane eines Motorrades in Brand gesetzt. Die Aprilia wurde nur leicht beschädigt.
Nicht weit entfernt von diesem Brandort bemerkte gegen 5.30 Uhr ein Passant in der Nelly-Sachs-Straße Ecke Tangermünder Straße Flammen an einem abgestellten Wohnwagenanhänger und alarmierte die Feuerwehr. Der Anhänger brannte nahezu vollständig aus. Ein dahinter stehender Lastwagen wurde durch die Hitzeentwicklung beschädigt. Spuren einer versuchten Brandstiftung fanden sich ebenfalls an diesem Laster.
Wenig später gegen 5.50 Uhr riefen Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Zerbster Straße die Feuerwehr, weil dort in einem Kellervorraum ein Kinderwagen brannte. Das Feuer griff auf zwei Laufräder und eine Tür über und beschädigte diese sowie die Elektroleitungen im Hausflur.
Bei allen Bränden wurde niemand verletzt.
Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen und wird einen möglichen Zusammenhang der Fälle prüfen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 22.04.2018