Staatsschutz ermittelt nach Hitlergruß

#1362
Den sogenannten Hitlergruß zeigte ein Mann gestern Abend in Hellersdorf. Gegen 19.10 Uhr befuhren Polizisten die Carola-Neher-Straße, als sich ein Mann an der Einmündung Etkar-Andre-Straße in ihre Richtung wandte, stehen blieb und ihnen mit seinem rechten Arm mehrfach den sogenannten Hitlergruß entgegenstreckte. Die Besatzung des Einsatzwagens stoppte, ging zu dem Mann und forderte ihn auf, seine Personalien bekanntzugeben. Da der offensichtlich Betrunkene nicht darauf reagierte, durchsuchten ihn die Polizeibeamten nach Ausweispapieren. Als er sich der Durchsuchung widersetzte, brachten sie ihn zu Boden und fesselten ihn. Hierbei rief er wiederholt antisemitische Schmähungen aus. Die Einsatzkräfte brachten ihn im Anschluss in eine Gefangenensammelstelle. Eine dort durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ungefähr zwei Promille. Nach der Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme wurde der 58-Jährige wieder entlassen. Er
muss sich nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung verantworten. Die Ermittlungen hierzu führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 25.06.2018

Schüsse vom Balkon

#1280
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos wurden gestern Abend nach Schüssen von einem Balkon nach Marzahn alarmiert. Gegen 21.45 Uhr bemerkten Anwohner des Murtzaner Rings, wie von einem dortigen Balkon eines Mehrfamilienhauses mehrere Schüsse abgegeben wurden, und alarmierten die Polizei. Nach Vorliegen eines Durchsuchungsbeschlusses verschafften sich die Beamten eines Spezialeinsatzkommandos Zugang zur entsprechenden Wohnung in der siebten Etage. Dort trafen sie auf zwei Männer im Alter von 24 Jahren und fanden zwei Schreckschusswaffen mit Munition, welche beschlagnahmt wurden. Ein durch den Lärm des Zugriffs offenbar verängstigter Hund, der von dem 24-Jährigen auf den Balkon gesperrt wurde, stürzte bei seiner Flucht vom Balkon in die Tiefe und verstarb. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die beiden Männer kamen zu einer erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und wurden anschließend wieder entlassen. Sie müssen sich nun wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018

Motorradfahrer gestürzt und verletzt

#1258
In der vergangenen Nacht zog sich ein Motorradfahrer bei einem Sturz in Hellersdorf schwere Verletzungen zu. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 20-Jährige gegen 0.30 Uhr in einer Kurve an der Zossener Straße Ecke Luckenwalder Straße zu Fall und geriet in das Gleisbett der Straßenbahn. Nach notärztlicher Behandlung kam der junge Mann zur stationären Behandlung in eine Klinik, in der er sofort operiert werden musste. Ermittlungen ergaben, dass das Motorrad gestohlen war und der 20-Jährige keinen Führerschein hat. Die Beamten stellten das Motorrad sicher.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.06.2018

Mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt

#1213
Ermittler eines Brandkommissariates beim Landeskriminalamt übernahmen die Bearbeitung nächtlicher Brandstiftungen an zwei Autos und einem Anhänger in Hellersdorf. In der vergangenen Nacht gegen 23.30 Uhr bemerkte ein Anwohner das Feuer an einem Mercedes Sprinter, der in der Nelly-Sachs-Straße Ecke Lyonel-Feininger-Straße geparkt war, und alarmierte die Feuerwehr. Ein davor geparkter Skoda wurde in Mitleidenschaft gezogen. Rund 45 Minuten später eilten Feuerwehrkräfte zu einem brennenden Mercedes Sprinter, der im Naumburger Ring stand. Auch hier wurde ein davor stehender Citroen beschädigt. Zur selben Zeit, gegen 0.15 Uhr, brannte ein am Fahrbahnrand in der Zerbster Straße geparkter Anhänger. Dieser war an einem Ford befestigt, der ebenfalls beschädigt wurde. In allen Fällen löschten die Rettungskräfte die Flammen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 01.06.2018

Auto erfasst Motorrad – ein Schwerverletzter

#1211
Schwer verletzt wurde ein Motorradfahrer am frühen heutigen Nachmittag in Mahlsdorf. Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr eine 30-Jährige kurz vor 15 Uhr mit einem Skoda die Greifswalder Straße in Richtung Dahlwitzer Straße, soll nach Zeugenangaben an der Lemkestraße das Stoppschild übersehen haben und fuhr in die Kreuzung ein. Der 44-jährige Zweiradfahrer, der mit seiner Kawasaki in der Lemkestraße in Richtung Kieler Straße unterwegs war, versuchte auszuweichen. Dabei brach offenbar das Heck der Maschine aus, der Kradfahrer stürzte und prallte gegen die linke Seite des Skoda. Ein Notarzt und Rettungskräfte behandelten den schwer verletzten Mann am Ort und brachten ihn anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.05.2018