Vor der Polizei geflüchtet

#0657
Ein Autofahrer ist in der vergangenen Nacht in Westend vor der Polizei geflüchtet. Kurz vor 23.30 Uhr bemerkte die Besatzung eines Funkwagens einen BMW, der auf dem gesperrten, in der Mitte befindlichen Fahrstreifen der Heerstraße in Richtung Spandau fuhr. Als der Fahrer das Polizeifahrzeug offenbar bemerkte, bremste er stark ab, wechselte dann in den zweiten Fahrstreifen von rechts und anschließend in den äußerst rechten Fahrstreifen. Er fuhr direkt vor dem Funkwagen. Über die Signalanlage forderten die Polizisten den Fahrer zum Anhalten auf. Dieser bog rechts in die Flatowallee ab und stoppte kurz vor der Heilsberger Allee. Als die Polizisten zu dem Wagen liefen, fuhr der Fahrer mit dem BMW wieder los, bog rechts in die Heilsberger Allee ab und fuhr mit hoher Geschwindigkeit weg. Mit Sonder- und Wegerechten folgten die Beamten dann dem Flüchtenden über die Trakehner Allee bis zur Olympischen Straße, wo die Polizisten
den Wagen zunächst aus den Augen verloren hatten. Eine Radfahrerin teilte der Funkwagenbesatzung mit, dass ein BMW in Richtung Reichsstraße gerade an ihr vorbeigefahren war. In Höhe Preußenallee entdeckten die Polizisten dann das Auto, das mit geöffneter Fahrertür und frischen Beschädigungen quer auf der Olympischen Straße stand. Zuvor war der Fahrer mit dem BMW offenbar gegen einen geparkten Suzuki gestoßen. Zeugen gaben den Polizisten gegenüber an, dass der Fahrer in einen nahe gelegenen Imbiss zu Fuß geflüchtet war. In diesem entdeckten die Beamten einen Mann mit einer Kopfverletzung, bei dem es sich um den Halter des BMW handelte. Alarmierte Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den 36-Jährigen und brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Offenbar stand der Verletzte unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol, woraufhin ihm im Krankenhaus Blut abgenommen wurde.
Seinen Führerschein beschlagnahmten die Polizisten. Auch der BMW wurde sichergestellt. Rund eine Stunde war die Olympische Straße während der Unfallaufnahme zwischen Preußenallee und Reichsstraße gesperrt. Die Unfallbearbeitung übernahm der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 24.03.2018

Verdacht des illegalen Autorennens – Führerscheine beschlagnahmt

#0625
Beamte des Polizeiabschnitts 23 haben gestern Nachmittag drei Autofahrer gestoppt, die sich zuvor ein illegales Autorennen in Westend geliefert haben sollen. Ein Zeuge verständigte die Polizisten gegen 16.45 Uhr, nachdem er die drei mutmaßlichen Raser in der Heerstraße sah, wie sie mit ihren Fahrzeugen mehrfach mit überhöhter Geschwindigkeit die Fahrstreifen gewechselt hatten. An der Heerstraße Ecke Jaczostraße fand die Fahrt der drei Männer allerdings ein Ende. Die Beamten stoppten die Fahrzeuge und überprüften zwei Audi-Fahrer im Alter von 25 und 32 Jahren sowie einen 27-jährigen Porsche-Fahrer. Alle Drei mussten ihren Führerschein den Polizisten übergeben und müssen auf ihre „Boliden“ verzichten, da die Beamten diese ebenfalls sicherstellten. Während er Überprüfung mussten zwei Fahrspuren der Heerstraße in stadtauswärtiger Richtung für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Daher wurde der Verkehr über die Nebenfahrbahn der Heerstraße sowie einem
Fahrstreifen der entgegengesetzten Fahrbahn abgeleitet.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.03.2018

Auto überschlug sich und landete auf dem Dach

#0605
Durch einen Verkehrsunfall überschlug sich heute früh ein Auto in Charlottenburg. Aus bisher noch ungeklärter Ursache berührte ein Ford gegen 5.30 Uhr auf dem Weg in Richtung Gotzkowskystraße auf der Helmholtzstraße den Bordstein einer Mittelinsel. Infolge dessen verlor der Fahrer des Autos die Kontrolle und kam nach rechts auf den Gehweg ab. Dort beschädigte er mit seinem Wagen einen auf dem Gehweg abgestellten Motorroller sowie mehrere Poller und prallte gegen einen Baumstumpf. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug, beschädigte dabei einen geparkten Opel und kam auf dem Dach zum Liegen. Vor Ort stellten alarmierte Polizisten zwei 19- und 20-jährige Insassen fest. Während der 19-Jährige mit Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde, lehnte der 20-Jährige eine ärztliche Versorgung ab. Der Wagen wurde zur Beweismittelsicherung beschlagnahmt. Die Unfallursache, ob noch weitere Insassen im Fahrzeug saßen, sowie die Frage wer
das Auto fuhr, ermittelt nun der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallbearbeitung blieb die Helmholtzstraße bis 12.10 Uhr in beiden Richtungen gesperrt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 18.03.2018

Illegales Autorennen

#0604
Ein illegales Autorennen ereignete sich gestern Nacht in Grunewald. Gegen 22.35 Uhr bemerkte ein Spaziergänger zwei Autos auf einem Parkplatz an der Teufelsseechaussee, die sich dort in Position stellten und mit durchdrehenden Reifen vom Parkplatz auf die Chaussee fuhren. Nachdem der Spaziergänger später selbst mit einem Auto vom Parkplatz fuhr und auf der Chaussee unterwegs war, kamen ihm die beiden Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Parkplatz wieder entgegen. Er alarmierte nun die Polizei. Als zwei Einsatzwagen auf dem Parkplatz eintrafen, sahen sie noch einen Wagen sofort in Richtung Heerstraße flüchten und nahmen mit Blaulicht und Martinhorn die Verfolgung auf. Als einer der beiden an der Verbindungsstraße zum Neuen Schildhornweg wendete, stieß der flüchtende VW Golf beinah mit dem Polizeifahrzeug zusammen. Über mehrere Straßen hinweg flüchtete der Raser weiter bis zur Kreuzung Messedamm Ecke Jafféstraße. Dort verlor er die Kontrolle über
sein Fahrzeug, kam nach rechts auf den Gehweg ab, krachte in einen Zaun und kam zum Stehen. Während der Fahrer gleich darauf zu Fuß flüchtete, konnte dessen 17-jähriger Beifahrer von den Polizisten gestellt werden. Spätere Ermittlungen führten nicht nur zur Feststellung, dass es sich bei dem Fahrer ebenfalls um einen 17-Jährigen handeln soll, sondern dass die Kennzeichen am Fahrzeug zuvor gestohlen worden waren. Der VW Golf wurde beschlagnahmt und zu einem Sicherstellungsgelände gebracht. Den Beifahrer brachten Einsatzkräfte zu seiner Wohnanschrift und übergaben ihn dort nach Feststellung der Personalien seiner Mutter. Der 17-jährige Fahrer muss sich nun unter anderem wegen des verbotenen Fahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten. Die weiteren Ermittlungen, auch nach dem zweiten Fahrzeug, übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 18.03.2018

Obdachlosen erst bestohlen, dann beraubt

#0601
Seiner Habe bestohlen wurde heute früh ein Obdachloser in Charlottenburg. Gegen 4.20 Uhr gingen zwei später als 14- und 24-jährige identifizierte Tatverdächtige zu einem obdachlosen 68-Jährigen in den Wartebereich des Bahnsteiges A des Bahnhofs Zoologischer Garten. Dort sollen sie ihn festgehalten, mit Reizgas bedroht und dessen Handy geraubt haben. Anschließend flüchtete das Duo vom Bahnsteig. Ein Zeuge, der die Tat beobachtete, rief Beamte der Bundespolizei herbei, welche die mutmaßlichen Räuber festnahmen. Anschließend wurden sie der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2 überstellt. Spätere Ermittlungen ergaben, dass dieselben Täter den 68-Jährigen bereits einige Stunden vorher seiner kompletten Habe bestohlen haben sollen, als dieser in dem Wartebereich ein wenig döste. Die beiden Tatverdächtigen sollen noch heute einem Haftrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 17.03.2018