Beleidigung mit antisemitischen Hintergrund

#1305
Ein Mann wurde heute Nachmittag in Wilmersdorf antisemitisch beschimpft. Gegen 14.45 Uhr war bisherigen Ermittlungen zufolge der 39-Jährige, der nach eigenen Angaben jüdischen Glaubens ist und eine Kippa trug, zu Fuß in der Rudolstädter Straße unterwegs. Plötzlich wurde er aus einem vorbeifahrenden Auto heraus von einem Mann, der auf der Rücksitzbank saß, antisemitisch beschimpft. Anschließend fuhr der Wagen weg. Auf dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz saßen ebenfalls Männer. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.06.2018

Bei Überprüfung Widerstand geleistet

#1296
Ein Motorradfahrer griff heute Morgen in Charlottenburg zwei Polizisten bei einer Kontrolle an. Den Beamten des Verkehrsermittlungsdienstes fiel der Mann gegen 7.15 Uhr zunächst auf der BAB 100 in Höhe der Ausfahrt Spandauer Damm auf einer Yamaha auf, an welcher sich ein falsches Kennzeichen befand. Sie folgten dem Mann bis zum Mierendorffplatz, wo er sein Motorrad abstellte. Als sich die Beamten gegenüber dem 51-Jährigen auswiesen, griff er sie sofort an und schlug mit seinem Helm auf sie ein. Schließlich gelang es ihnen jedoch, den Mann trotz der Gegenwehr festzunehmen. Ein Polizist erlitt dabei so schwere Verletzungen an einer Hand, dass er seinen Dienst beenden musste. Eine weitere Überprüfung des Mannes ergab, dass dieser nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem handelt es sich bei ihm um einen Freigänger. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann einer Justizvollzugsanstalt überstellt. Das Motorrad wurde
beschlagnahmt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.06.2018

Nach tödlichem Verkehrsunfall – Ermittler suchen Zeugen

#1286
In Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall vom 6. Juni 2018, bei dem eine junge Frau ums Leben kam, suchen die Ermittler nun Zeugen.
Zeugen, die Angaben zu dem Verkehrsunfall und/oder zu der vorangegangenen Flucht machen können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2, Alt-Moabit 5a in Berlin-Moabit unter der Rufnummer (030) 4664-272800 in Verbindung zu setzen.

Erstmeldung #1253 vom 7. Juni 2018: Junge Frau bei Flucht getötet
Gestern Abend gegen 21.30 Uhr ist eine junge Frau bei einer Flucht in Charlottenburg getötet worden. Nach bisherigen Ermittlungen beobachteten Zivilfahnder in der Westfälischen Straße in Wilmersdorf kurz vor der Brandenburgischen Straße drei Personen, die aus einem geparkten, aufgebrochenen Ford Transit Werkzeuge in ihren Wagen luden und anschließend weg fuhren. Die Polizisten folgten dem Audi, stoppten ihn mit Unterstützungskräften zunächst in der Lewishamstraße kurz vor dem Stuttgarter Platz und keilten den Wagen mit ihren zivilen Dienstfahrzeugen ein. Polizisten traten dann an den Audi heran. Zeitgleich rammte der Fahrer mit dem Audi die Polizeifahrzeuge, klemmte dabei einen Zivilfahnder ein, fuhr über den Mittelstreifen und entfernte sich über die Gegenfahrbahn. Der Fahrer bog links in den Stuttgarter Platz ab und dann rechts in die Windscheidstraße. Er setzte seine Fahrt fort und fuhr bei Rot an der Kantstraße in die Kreuzung ein. Dabei stieß er erst mit einem
Skoda zusammen, mit dem eine 55-Jährige in der Kantstraße in Richtung Kaiser-Friedrich-Straße unterwegs war, und dann mit einem VW Passat. Mit diesem befuhr eine 62-Jährige die Kantstraße in Richtung Suarezstraße. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi gegen einen geparkten Opel Astra geschleudert, der kurz hinter der Ampel in der Windscheidstraße am rechten Fahrbahnrand parkte. In diesem Zusammenhang wurde eine 22 Jahre alte Fußgängerin erfasst, die auf dem Gehweg ihr Fahrrad schob, und tödlich verletzt. Darüber hinaus wurden ein Sicherungskasten, zwei Poller, ein abgestelltes Fahrrad und drei geparkte Autos, ein Opel Corsa, ein VW Passat und ein Audi beschädigt. Der flüchtige Audi schleuderte weiter über die Windscheidstraße, stieß kurz vor der Pestalozzistraße gegen einen geparkten VW Passat und kam dann auf der linken Straßenseite zum Stehen. Der offenbar alkoholisierte 27-jährige Fahrer flüchtete zu Fuß in die Pestalozzistraße in Richtung
Suarezstraße und wurde nach einigen Metern von Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Seine beiden Komplizen, 14 und 18 Jahre alt, waren schwer verletzt im Audi zurückgeblieben. Das Trio kam zu stationären Behandlungen in Krankenhäuser und wird dort derzeit bewacht. Auch die beiden Autofahrerinnen mussten stationär in Kliniken aufgenommen werden. Der Polizist erlitt Beinverletzungen und konnte das Krankenhaus nach der Behandlung wieder verlassen. Das Tatfahrzeug sowie der Führerschein des 27-Jährigen wurden beschlagnahmt. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten sowie der Unfallaufnahme war die Kantstraße zwischen Suarez- und Kaiser-Friedrich-Straße und die Windscheidstraße zwischen Stuttgarter Platz und Pestalozzistraße gesperrt. Die letzten Sperrungen wurden gegen 3 Uhr aufgehoben. Der Verkehrsermittlungsdienst und die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2 ermitteln.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 12.06.2018

Beleidigt, bedroht, geschlagen und getreten

#1230
Drei Unbekannte sollen in der vergangenen Nacht vier Jugendliche in Charlottenburg antisemitisch beleidigt, bedroht, geschlagen und getreten haben. Den Angaben der Jugendlichen, drei 17- und ein 16-Jähriger, zufolge haben sie kurz nach 1 Uhr über einen Lautsprecher am U-Bahnhof Zoologischer Garten Musik abgespielt. Kurz darauf sollen sich drei junge Männer genähert und gesagt haben, dass sie sich durch die Musik beleidigt fühlten. Im weiteren Verlauf beleidigte das Trio die Jugendlichen antisemitisch, bedrohte sie und griff sie an. Anschließend flüchteten sie. Die Angegriffenen erlitten leichte Verletzungen, die teils ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.06.2018

Amtsgebäude mit Steinen und Farbflaschen beworfen

#1184
Unbekannte beschädigten heute früh in Wilmersdorf mehrere Fensterscheiben und die Hausfassade eines Amtsgebäudes des BMI. Ein 34-jähriger Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens alarmierte kurz nach 3 Uhr die Polizei zu dem Gebäude in der Bundesallee und zeigte an, dass er kurz zuvor laute Knallgeräusche gehört hatte und anschließend diverse Farbschmierereien und durch Steinwürfe beschädigte Fensterscheiben entdeckte. Die weiteren Ermittlungen zu der Sachbeschädigung hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 29.05.2018