ACHTUNG – Vermehrt falsche Polizisten am Telefon

#1660
In den vergangenen Tagen kam es berlinweit zu vermehrten Meldungen über Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Allein in der vergangenen Nacht gingen bei der Notrufzentrale hierzu mehr als 100 Anrufe ein. Die Betrüger versuchen bei ihren Opfern ein Unsicherheitsgefühl zu erzeugen, indem sie z. B. von einem bevorstehenden Einbruch oder anderen geplanten kriminellen Aktivitäten berichten. Gleichzeitig wird den verunsicherten Opfern dann angeboten, dass ein Polizist in die Wohnung kommen würde, um Bargeld und Wertgegenstände zu sichern, die entweder bereits zu Hause lagern oder noch vom Konto abgehoben werden sollen. Leider kam es hierbei in der Vergangenheit auch immer wieder zu Fällen, bei denen die Angerufenen den Kriminellen teilweise hohe Bargeldbeträge ausgehändigt haben.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen! Die Polizei ruft auch nicht selbst mit der Anrufernummer (030) 110 an !

Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Die Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes sind für weitere Fragen telefonisch unter der Rufnummer (030) 4664 – 979222 zu erreichen. Einmal monatlich werden am Columbiadamm 4 in Tempelhof (U-Bahnhof Platz der Luftbrücke) Informationsveranstaltungen durchgeführt, die mit vorheriger Anmeldung besucht werden können.

Hinweise, wie Sie sich vor falschen Polizeibeamten schützen können, finden Sie im Internet unter dem Link Prävention

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 10.08.2018

Polizei Berlin hat einen neuen Pressesprecher

#1619

Polizeirat Thilo Cablitz ist neuer Pressesprecher der Polizei Berlin und somit auch Leiter der Pressestelle.

Er folgt auf Kriminaldirektor Winfrid Wenzel, der nach zwei Jahren in diesem Amt die Leitung der Stabsabteilung Kommunikation im Polizeipräsidium übernommen hat.

Pressesprecher der Polizei Berlin Thilo Cablitz

Thilo Cablitz ist 40 Jahre alt, in Berlin geboren, verheiratet und hat zwei Kinder.

2001 nahm er das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. Nach mehreren Stationen in der Polizeidirektion 5, unter anderem im Funkwageneinsatzdienst, als Zivilfahnder sowie in der Dienstgruppenleitung eines Polizeiabschnitts und im Einsatzstab der Direktion, qualifizierte er sich für den Aufstieg in den höheren Dienst.

2015 schloss Thilo Cablitz den Masterstudiengang in Münster ab. Seine erste Dienststelle nach dem Aufstieg war der Polizeiabschnitt 46, wo er als Leiter des Führungsdienstes seine Arbeit aufnahm. Zeitgleich unterstützte er in gleicher Funktion den Polizeiabschnitt 44.

Im April 2016 übernahm Polizeirat Cablitz die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit im Polizeipräsidium, initiierte diverse Kampagnen und stärkte die interne Kommunikation.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.08.2018

Stellungnahme der Polizei Berlin zur aktuellen Entwicklung im sogenannten „Rocker-Mord“

#1594
Die Schwere des erhobenen Verdachts hat uns als Polizei Berlin schwer getroffen. Wir sehen den Schutz von Leben und Gesundheit als elementaren Bestandteil und Kern unserer Aufgaben an. Die Staatsanwaltschaft hat sich auf Grundlage ihrer Erkenntnisse dazu entschieden, ein Strafverfahren einzuleiten. Die Behördenleitung, einschließlich der Leitung des Landeskriminalamtes, wird die Ermittlungen vollumfänglich unterstützen.

Die gravierenden Vorwürfe haben zur Entscheidung geführt, gegen die Betroffenen ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte bis auf Weiteres auszusprechen. Zudem werden Disziplinarverfahren eingeleitet, soweit dies nicht bereits 2014 erfolgte. Die 2014 eingeleiteten Verfahren hat die damalige Behördenleitung zu recht an sich gezogen. Sie wurden ohne Feststellung eines Dienstvergehens eingestellt. Daher gab es bisher auch keine Veranlassung zu weiteren disziplinarrechtlichen Konsequenzen. Unabhängig hiervon wurden die Betroffenen schon damals in andere Dienstbereiche umgesetzt. Durch eine dazu eigens eingerichtete Kommission wurden Strukturen und Arbeitsabläufe verbessert, um den Schutz gefährdeter Personen weiter zu erhöhen.

Erst nach Ermittlung sämtlicher be- als auch entlastender Beweise durch die Staatsanwaltschaft, kann abschließend über bereits getroffene oder weitere Konsequenzen entschieden werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 30.07.2018

Ausgabe der neuen Dienstpistole hat begonnen – Heckler Koch justiert Visiereinrichtung nach

#1482
Die ersten 36 Polizistinnen und Polizisten sind bereits mit der neuen Dienstpistole in der Direktion 3 und Direktion 5 im Einsatz.
Bis Ende der nächsten Woche werden 60 ausgebildete Polizeikräfte mit überprüften und voll funktionsfähigen Dienstpistolen der Fa. Heckler amp; Koch ihren Dienst versehen.
Da bei einigen der neu gelieferten Waffen das Trefferbild nicht mit den Richtlinien des Anschusses übereinstimmte, werden derzeit in enger Abstimmung mit der Herstellerfirma die Gründe der Abweichungen ermittelt und korrigiert.

Die Firma Heckler und Koch erklärt dazu:

#8220;Heckler amp; Koch nimmt die Qualitätshinweise seitens der Berliner Polizei sehr ernst. Eine erste Prüfung der bemängelten Pistolen aus der ersten Charge ergab, dass bei den betroffenen Pistolen eine Nachjustierung der Visiereinrichtung erforderlich ist. Heckler amp; Koch wird diese Korrektur gründlich und schnell vornehmen und sicherstellen, dass alle Pistolen der Berliner Polizei in der von Heckler amp; Koch gewohnten hohen Qualität ausgeliefert werden, um für den verantwortungsvollen Job optimal ausgerüstet zu sein. Für Heckler amp; Koch steht die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Berliner Polizei im Vordergrund. #8221;

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.07.2018

Bilanz der gemeinsamen Verkehrsaktion gegen verkehrswidriges Halten und Parken

#1279
In der vergangenen Woche sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bezirklichen Ordnungsämter, der BVG und der Polizei Berlin zum wiederholten Male schwerpunktmäßig gegen das verkehrswidrige Halten und Parken auf Rad- und Busspuren sowie in zweiter Reihe vorgegangen. Radverkehrsanlagen und Busfahrstreifen werden insbesondere in den Innenstadtbezirken tagtäglich viel zu häufig aus überwiegend eigensüchtigen Motiven aber auch durch den gewerblichen Lieferverkehr blockiert und die berechtigten Nutzer dadurch regelmäßig behindert oder zu gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen. Beim Halten und Parken in zweiter Reihe provozieren Betroffene in häufig rücksichtsloser Weise gerade in verkehrsreichen Straßen lange Rückstaus und riskante Fahrstreifenwechsel. Vor diesem Hintergrund erschien es dringend notwendig, erneut ein spürbares Zeichen für mehr Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu setzen und die
Verkehrsüberwachung über mehrere Tage hinweg zu intensivieren.

An der Aktion beteiligten sich die Ordnungsämter Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln, die Busspurbetreuer der BVG und nahezu alle Polizeiabschnitte sowie die Fahrradstaffel der Polizei Berlin. Insgesamt waren die Kontrollstreifen – zum Teil auch im gemeinsamen Einsatz – in etwa 390 besonders belasteten Straßenzügen unterwegs.

Nach den polizeilichen Ergebnissen mussten im Verlauf der fünftägigen Schwerpunktaktion insgesamt 4.093 Halt- und Parkverstöße zur Anzeige gebracht werden. In 315 Fällen sind Kraftfahrzeuge zur Gefahrenabwehr kostenpflichtig umgesetzt worden (Zahlen in Klammern):

Schutzstreifen für Radfahrer: 843 (33)

Radwege: 119 (4)

Busspuren: 637 (239)

Zweite Reihe: 777 (ohne)

Sonstige Halt-/Parkverstöße: 1.717(39)

In annähernd tausend Gesprächen wurden die Betroffenen für die aus ihrem Verhalten resultierenden Folgen für andere sensibilisiert und die Rechtslage aufgezeigt. Es zeigte sich, dass das eigene Fehlverhalten, unter Verweis auf das nur kurzfristige Abstellen des Fahrzeuges und die allgemeine Parkplatznot, sehr häufig bagatellisiert und verharmlost wird. Ein spürbares Unrechtsbewusstsein im Individualverkehr war kaum wahrzunehmen und es ist zu vermuten, dass viele der Betroffenen ihre individuellen Interessen hinsichtlich des Haltens und Parkens vor allem auf Busspuren und in zweiter Reihe regelmäßig sorglos über die Interessen der Allgemeinheit stellen. Ermessensentscheidungen waren jedoch immer wieder im Zusammenhang mit dem gewerblichen Lieferverkehr zu treffen, der vielfach vor allem in Geschäftsstraßen kaum Gelegenheiten findet, Lieferfahrzeuge ordnungsgemäß abzustellen.

Allein die sichtbare Präsenz uniformierter Überwachungskräfte hatte bereits sehr kurzfristig den Effekt, dass Fahrzeuge schnell entfernt wurden und insbesondere Rad- und Busspuren zumindest vorübergehend wieder frei befahrbar waren. Genauso schnell waren diese aber auch wieder blockiert, wenn die Einsatzkräfte außer Sichtweite waren.

Vor diesem Hintergrund appellieren Ordnungsämter, BVG und die Polizei eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, ihr Verhalten im Straßenverkehr nicht nur am Grad der Wahrscheinlichkeit einer Anzeige auszurichten. Vielmehr sollte jeder täglich seinen eigenen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit in unserer Stadt leisten, geltende Verhaltensvorschriften beachten und individuelle Interessen zugunsten des Allgemeinwohls zurückstellen. Selbstverständlich werden die Ordnungskräfte auch nach Abschluss dieser Aktion Busspuren, Radstreifen und Fahrzeuge in zweiter Reihe im Auge behalten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 11.06.2018