Festnahme nach Drogenhandel

#0326
Nach Hinweis eines Zeugen nahmen Polizeibeamte des Abschnitts 51 gestern Nachmittag einen 24-jährigen Mann in Friedrichshain nach offensichtlichem Drogenhandel fest.
Als der mutmaßliche Dealer die beiden Uniformierten gegen 16.30 Uhr erblickte, flüchtete er zunächst auf einem Fahrrad. Auf seiner Flucht fuhr er ohne Rücksichtnahme über den Gehweg der Niemannstraße und gefährdete dabei mehrere Fußgänger, unter denen sich auch Kleinkinder befanden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und die Kinder kamen mit dem Schrecken davon. In der Menschenmenge kam der 24-Jährige mit dem Fahrrad ins Schlingern und setzte schließlich seine Flucht zu Fuß fort. An der Niemannstraße Ecke Revaler Straße stellten die Polizisten den Flüchtenden und nahmen ihn fest. Dabei leistete der mutmaßliche Dealer heftigen Widerstand, wodurch die beiden Polizisten leicht verletzt wurden.
In seiner Kleidung stellten die Beamten verschiedene Drogen sicher, bei denen es sich nach erster Inaugenscheinnahme um Amphetamine und Cannabis handelt. Mehrere hundert Euro Bargeld in seiner Hosentasche stammen mutmaßlich aus dem Verkauf der Drogen.
Das von dem Mann benutzte Fahrrad war wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben und wurde ebenfalls sichergestellt. Zudem lagen gegen den einschlägig bekannten Mann bereits zwei Haftbefehle zur Verbüßung von Freiheitsstrafen vor.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.02.2018

Durchsuchungen wegen Anlagebetruges

#0327
In insgesamt acht Städten oder Gemeinden wurden Montag zwölf Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial aufgefunden und Vermögen im Gesamtwert von mehr als 80 Millionen Euro vorläufig gesichert.
Den acht Beschuldigten wird vorgeworfen, in betrügerischer Absicht bei etwa 2300 Menschen in Deutschland und in der Schweiz Gelder in Höhe von ca. 300 Millionen Euro für ein Anlagemodell eingesammelt zu haben. Die Einzahlung der Beträge auf ein Treuhandkonto eines Wirtschaftsprüfers sollte dabei den Anlegern ein gewisses Sicherheitsgefühl suggerieren. Die tatsächliche Verwendung der Gelder aus dem Vermögen der Anleger wurde offenbar durch verschachtelte juristische Gestaltungen und Treuhandkonstruktionen gezielt verschleiert.
Den Anlegern und nunmehr Geschädigten zufolge wurden hohe Renditen versprochen, die mutmaßlich nicht erwirtschaftet wurden. Es besteht der Verdacht, dass Auszahlungen ausschließlich aus dem Vermögen neuer Anleger im Rahmen eines sogenannten Schneeballsystems generiert wurden.
Die Beschuldigten sollen ersten Erkenntnissen zufolge damit einen Schaden im hohen zweistelligen Millionenbereich verursacht haben. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.02.2018

Schwere Verletzungen nach Verkehrsunfall

#0328
In Reinickendorf erlitt heute früh auf der Residenzstraße ein Radfahrer schwere Kopf- und Handverletzungen. Nach bisheriger Kenntnis fuhr der 60-jährige Mann gegen 6.30 Uhr auf der Residenzstraße in Richtung Ritterlandweg. An der dortigen Einmündung kam es zum Zusammenstoß mit einem von rechts aus dem Ritterlandweg kommenden 40-jährigen VW-Fahrer. Der Radfahrer stürzte und verletzte sich so schwer, dass er stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der zuständige Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 übernimmt die weitere Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.02.2018

Festnahme wegen Mordverdachts

#0329
Wegen des dringenden Tatverdachtes des Mordes an dem bislang vermissten Helmut RENGER aus Wilmersdorf wurde heute früh ein Mann in Charlottenburg festgenommen. Fahnder der 2. Mordkommission beim Landeskriminalamt Berlin vollstreckten gegen 9.30 Uhr in einer Charlottenburger Kneipe den Haftbefehl, den ein Richter gestern gegen den 47-jährigen Mann erlassen hatte. Den gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei Berlin zufolge hat der Tatverdächtige den 42-jährigen Helmut RENGER am 19. Oktober 2017 unmittelbar nach dessen Rückkehr aus dem Türkeiurlaub in der gemeinsamen Wohnung in der Bregenzer Straße getötet. Ob möglicherweise Habgier des Tatverdächtigen Grund der Tat sein könnte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Zeugenaufruf #114 vom 15. Januar 2018: Vermisster Wilmersdorfer – Verbrechen vermutet – Mordkommission sucht Zeugen
Der vermisste Helmut RENGER aus Wilmersdorf ist weiterhin verschollen. Von einem Verbrechen wird momentan ausgegangen. Der 42-Jährige, der bis zum 19. Oktober 2017 in der Türkei im Urlaub war, ist im Zeitraum vom 21. – 22. Oktober 2017 verschwunden.
Als möglichen Tathintergrund werden derzeit die geschäftlichen Tätigkeiten des Helmut RENGER im Bereich des Online-Tradings mit Devisen gesehen. Über ein vermutlich betrügerisches Investment-Modell dürfte der 42-Jährige mit der Art eines Schneeball-Systems Gelder von Investoren zurückliegend verloren oder sogar hauptsächlich für sich selbst verwandt/investiert haben.
Vor einigen Jahren ist Herr RENGER mit so einem Geschäftsmodell bereits einmal in Insolvenz gegangen. Damals verloren Anleger ihre Einlagen.

Seine Vita füllte Helmut RENGER teilweise mit wahrheitswidrigen Angaben zu seiner Person, um Anleger zu animieren: Absolvent eines Elite-Internats, großes Büro in Frankfurt am Main, Investment-Broker für die Deutsche Bank etc.

Die 2. Mordkommission fragt unter Vorlage weiterer Fotoaufnahmen:

Wer kann Angaben zu den Geldgeschäften des Herrn RENGER machen?

Wer war selbst Investor oder kennt Investoren, die bei Herrn RENGER investierten?

Wer hat in der Zeit vom 19. – 22. Oktober 2017 Kontakt zu Herrn RENGER gehabt und/oder ihn gesehen?

Wer kann Angaben zu einer angeblichen Entführung des Herrn RENGER im Jahr 2003 machen?

Hinweise nimmt das LKA 112 in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664-911222, per E-Mail oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Weitere Fotoaufnahmen des Vermissten
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Vermisster Helmut RENGER

Erstmeldung #2764 vom 5. Dezember 2017: Wilmersdorfer wird vermisst – Straftat nicht ausgeschlossen
Seit dem 22. Oktober 2017 wird der 42-jährige Helmut RENGER aus Wilmersdorf vermisst. Herr Renger wurde letztmalig an diesem Sonntag in der Bregenzer Straße gesehen. Nach Angaben von Bekannten verkehrt er in der Cruising-Szene und verließ seine Wohnung am Vormittag, um eine unbekannte Verabredung wahrzunehmen. Da es für ihn nicht untypisch ist, einige Zeit nicht erreichbar zu sein, wurde er von Freunden erst am 25. November 2017 als vermisst gemeldet. Bisher gibt es kein Lebenszeichen von dem 42-Jährigen, auch keine Anhaltspunkte für ein freiwilliges Wegbleiben. Da eine Straftat nicht ausgeschlossen werden kann, hat die 2. Mordkommission des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.
Der Vermisste ist 170 #8211; 175 cm groß und schlank.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 08.02.2018

Angestellte bedroht und mit Beute geflohen

#0308
In der vergangenen Nacht überfielen Unbekannte die Angestellte einer Tankstelle in Lichterfelde. Kurz nach 23 Uhr, so die Angaben der 54-Jährigen, habe sie den Verkaufsraum der Tankstelle am Ostpreußendamm verschlossen und saß bereits in ihrem Auto, als sich die beiden Maskierten genähert und die Autotür aufgerissen haben sollen. Sofort soll einer der beiden sie mit einer Schusswaffe bedroht und sie aufgefordert haben, die Tankstelle wieder zu öffnen. Dem kam die Angestellte nach. Anschließend stahlen die Kriminellen Zigaretten und Bargeld und flüchteten in Richtung Feldstraße. Glücklicherweise blieb die Mitarbeiterin unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.02.2018