78 Stundenkilometer zu schnell

#1117
Auf einer Autobahn in Johannisthal war ein Audi-Fahrer gestern in der frühen Nacht zu schnell. Gegen 22.35 Uhr bemerkten Polizeibeamte der Autobahnpolizei auf der BAB 113 kurz vor der Ausfahrt Stubenrauchstraße den Audi und stellten bei ihm 158 km/h statt der erlaubten 80 Stundenkilometer fest. Die Polizisten stoppten den Wagen und nahmen die Personalien des Autofahrers auf. Den 21-Jährigen erwarten ein Bußgeld von mindestens 1360,- €, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Haschischgebäck angeboten, Plantage entdeckt

#1120
Polizisten nahmen gestern Abend in Kreuzberg einen Mann beim Karneval der Kulturen vorläufig fest, der aus einem Bauchladen heraus Haschischgebäck zum Verkauf anbot. Gegen 21 Uhr wurden Beamte auf den 29-Jährigen in der Gneisenaustraße aufmerksam und überprüften ihn. Sie beschlagnahmten bei ihm über 200 Schokoladenkugeln, wovon knapp 100 mit Haschisch gefüllt waren. Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung im Mackebenweg in Rudow fanden Polizisten eine Indoor-Plantage mit 28 Cannabispflanzen sowie weiteres Zubehör. Auch diese Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der 29-Jährige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Ein Mann und eine Frau im Alter von 32 und 33 Jahren, die am Durchsuchungsort angetroffen wurden, konnten nach einer Überprüfung ebenfalls wieder gehen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Motorrad angezündet

#1122
Unbekannte setzten in der vergangenen Nacht ein Motorrad in Wedding in Brand. Passanten wurden gegen 0.30 Uhr auf das Feuer in der Otawistraße aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte. Polizisten gelang es, das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen, ohne dass die ebenfalls alarmierte Feuerwehr eingreifen musste. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Autofahrer vorläufig festgenommen

#1123
Polizeibeamte nahmen heute Morgen einen Autofahrer in Schöneberg vorläufig fest. Gegen 6.40 Uhr bemerkten die Zivilfahnder des Verkehrsdienstes einen Skoda in der Schöneberger Hauptstraße. An der Dominicusstraße hielt der Autofahrer an einer roten Ampel. Als diese auf Grün sprang, bog der Skoda-Fahrer aus einem Geradeausfahrstreifen nach rechts ab und beschleunigte den Wagen stark. Daraufhin sollte der Fahrer kontrolliert werden, woraufhin die Polizisten dem Skoda zunächst durch mehrere Straßen hinterher fuhren. An der Fritz-Elsas-Straße Ecke Martin-Luther-Straße missachtete der Fahrer dann eine rote Ampel, bog nach rechts in die Martin-Luther-Straße ab und setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort. Daraufhin schalteten die Fahnder das Blaulicht und das Einsatzhorn an ihrem Zivilfahrzeug an, um den Skoda anzuhalten. Über den Gegenverkehr der Dominicusstraße setzte der Skoda-Fahrer seine Fahrt fort. Dort fahrende Autos mussten stark abbremsen, um
Zusammenstöße mit dem Skoda zu verhindern. Der Wagen fuhr dann durch mehrere Straßen weiter. Eine in der Grunewaldstraße durchgeführte Geschwindigkeitsmessung ergab einen Wert von rund 113 vorwerfbaren Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h. Nach einigen Kilometern bog der Autofahrer nach links in die Uhlandstraße ab. Dabei kam er nach rechts von der Straße ab und stieß gegen einen Ampelmast sowie gegen Baustellenabsperrungen. Anschließend fuhr er weiter, bog dann von der Mecklenburgischen Straße links in die Detmolder Straße ab und nahm dabei keine Rücksicht auf entgegenkommende Fahrzeuge. Die Fahrt ging dann weiter auf die Stadtautobahn in Richtung Kreuz Schöneberg. Bei gestatteten 80 km/h raste der Skoda mit 132 Stundenkilometer über die BAB 100. An der Ausfahrt Innsbrucker Platz verließ der Wagen die Autobahn, schnitt einen Laster, der daraufhin stark abbremsen musste. An der Hauptstraße missachtete der Flüchtende beim
Rechtsabbiegen den Querverkehr und stieß mit einem Renault zusammen, mit dem ein 53-Jähriger in der Hauptstraße in Richtung Rheinstraße unterwegs war. Um eine weitere Flucht zu verhindern, stellten die Fahnder ihren Wagen hinter den Skoda. Der Fahrer des Wagens setzte trotzdem zurück und prallte gegen das zivile Polizeifahrzeug. Der Skoda-Fahrer verließ anschließend den Wagen und wollte zu Fuß flüchten. Dies gelang nicht, da ihm die Fahnder den Weg versperrten. Die Aufforderungen, sich auf den Boden zu legen, ignorierte der Mann, woraufhin er zu Boden gebracht wurde und ihm Handfesseln angelegt wurden. Eintreffende Unterstützungskräfte übernahmen den Festgenommenen. Eine bei ihm durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von knapp 0,5 Promille. Darüber hinaus fanden Polizeibeamte in dem Skoda des 38-Jährigen Cannabis, das beschlagnahmt wurde. Der Autofahrer musste die Polizisten zur Gefangenensammelstelle begleiten und durfte diese nach der durchgeführten
Blutentnahme und der Beschlagnahme seines Führerscheins wieder verlassen. Der Renault-Fahrer sowie die beiden Zivilfahnder, ein Polizeioberkommissar und ein Polizeiobermeister, erlitten leichte Verletzungen. Ebenso wurde ein Polizeikommissar bei der Festnahme des Autofahrers leicht verletzt. Während die Zivilpolizisten ihre Dienste beenden mussten, konnte der dritte Kollege im Dienst verbleiben. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018

Personenbeschreibung führt zu Festnahme

#1124
Heute Vormittag haben Polizeibeamte einen mutmaßlichen Tankstellenräuber in Plänterwald vorläufig festgenommen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der Maskierte gegen 9.30 Uhr eine Tankstelle in der Bulgarischen Straße betreten und einen 38 Jahre alten Angestellten sowie zwei Kunden, eine 26-jährige Frau und ein 64 Jahre alter Mann, mit einer Schusswaffe bedroht haben. Nachdem der Mitarbeiter die Kassenlade geöffnet hatte, soll der mutmaßliche Täter Geld entnommen haben. Darüber hinaus soll er Zigarettenschachteln aus der Auslage genommen haben und ergriff anschließend die Flucht. Bei dem Überfall waren die Bedrohten unverletzt geblieben.
Kurz darauf entdeckten Einsatzkräfte in der Nähe des S-Bahnhofs Treptower Park einen Radfahrer, auf den die zuvor von dem Angestellten und Zeugen abgegebene Personenbeschreibung passte. Sie nahmen ihn vorläufig fest und fanden bei ihm Geld, Zigaretten und eine Schreckschusswaffe. Der 22-jährige Festgenommene wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen dem Raubkommissariat der Polizeidirektion 6 übergeben. Die Ermittler prüfen, ob er für weitere Raubtaten verantwortlich ist. Der mutmaßliche Tankstellenräuber soll morgen zum Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 21.05.2018