Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse wegen des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern vollstreckt

#1075
Erneut ist die Staatsanwaltschaft Berlin und die Polizei gegen eine Bande von Schleusern vorgegangen und hat heute in Berlin und Brandenburg 20 Wohnungen durchsucht und drei Haftbefehle vollstreckt. Den Tatverdächtigen wird banden- und gewerbsmäßiges Einschleusen vorgeworfen. Sie sollen Scheinehen und fingierte Vaterschaftsanerkennungen arrangiert haben, um den Schleusungswilligen ein Aufenthaltsrecht in Deutschland zu verschaffen. Die Ermittler stellten umfangreiche Beweismittel, darunter unterschiedliche Unterlagen, Eheringe in verschiedenen Größen, Mobiltelefone und Ausweisdokumente, sicher. Zudem wurden über 26.000 Euro Bargeld beschlagnahmt.

Die seit März 2017 erfolgten intensiven Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Schleuser von Landeskriminalamt und Bundespolizei führten zu der vietnamesisch/deutschen Tätergruppe. Ihnen wird in nachweislich 15 Fällen vorgeworfen, 15 Personen eingeschleust zu haben. Durch das Arrangieren von Scheinehen und fingierten Vaterschaftsanerkennungen soll die Bande dafür gesorgt haben, dass diese Personen ihren Aufenthalt in Deutschland verfestigen konnten.

Bisher konnten die Ermittler 10 Beschuldigte ermitteln. Gegen die drei Hauptbeschuldigten konnten heute Morgen Haftbefehle vollstreckt werden. Es handelt sich um zwei Vietnamesen im Alter von 57 und 35 Jahren und eine 26-jährige Deutsche, die in Marzahn, Lichtenberg und Karow festgenommen wurden. Bei den weiteren Mittätern handelt es sich um deutsche und vietnamesische Staatsangehörige im Alter zwischen 20 und 67 Jahren. Die Durchsuchungen erfolgten in den Berliner Stadtbezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick sowie im brandenburgischen Ahrensfelde und Panketal. Der Bande wird vorgeworfen, in zehn Fällen Heiraten in Dänemark zwischen den geschleusten Vietnamesen und Deutschen organisiert und so Scheinehen vermittelt zu haben. In fünf Fällen sollen fingierte Vaterschaftsanerkennungen erfolgt sein, um so ein Bleiberecht für die Vietnamesen in Deutschland abzuleiten.

Die sichergestellten Beweismittel werden nun ausgewertet, die Ermittlungen dauern an. An den heutigen Durchsuchungen waren etwa 220 Beamte der Polizei Berlin sowie der Bundespolizei beteiligt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.05.2018

Nach versuchtem Autodiebstahl festgenommen

#1076
Dank eines aufmerksamen Zeugen konnten Zivilfahnder in der vergangenen Nacht zwei mutmaßliche Autodiebe in Köpenick festnehmen. Der 33-jährige Anwohner sah, wie zwei Männer an der Motorhaube eines Mercedes-Sprinters in der Wendenschloßstraße hantierten und rief die Polizei. Die Fahnder der Direktion 6 konnten wenig später die beiden mutmaßlichen Autodiebe, 32 und 59 Jahre alt, an der Ecke zur Müggelheimer Straße in einem Peugeot festnehmen und dem Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Direktion 6 übergeben, das die weiteren Ermittlungen übernahm. Bei der Durchsuchung des Peugeot fanden die Fahnder diverse Einbruchswerkzeuge und stellten diese sowie das Auto sicher.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.05.2018

Schwer verletzter Fußgänger

#1077
Schwer verletzt wurde heute Morgen ein Fußgänger bei einem Unfall in Friedrichsfelde. Bisherigen Ermittlungen zufolge soll ein 32-Jähriger gegen 7.15 Uhr von der Alfred-Kowalke-Straße aus die Straße Am Tierpark bei Rot betreten haben und lief zunächst bis zur Mittelinsel. Dort soll er kurz stehen geblieben sein, ging dann trotz laufenden Verkehrs weiter und wurde von einem Fiat erfasst, mit dem ein 28-Jähriger in der Straße Am Tierpark in Richtung Sewanstraße unterwegs war. Mit schweren Kopfverletzungen kam der Fußgänger zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde am Ort behandelt. Während der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme war die Straße Am Tierpark bis etwa 9.40 Uhr gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.05.2018

Senior erlag schweren Verletzungen – Zeugen weiter gesucht

#1078
Einige Stunden nach dem Zeugenaufruf am 27. April 2018 erlag der Senior seinen schweren Verletzungen. Eine Obduktion ergab, dass er an den Folgen des Unfalls verstorben ist.

Die Verkehrsermittler bitten weiterhin Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben, sich bei dem Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 in der Nipkowstraße 23 in Berlin-Adlershof unter der Rufnummer (030) 4664-672800 zu melden.

Erstmeldung #0925 vom 27. April 2018: Senior bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt – Polizei sucht Zeugen
Die Verkehrsermittler der Direktion 6 suchen Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich in den Nachmittagsstunden des 24. April 2018 in Rummelsburg ereignete. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hat ein 79-Jähriger, vermutlich ohne auf den Verkehr zu achten, gegen 17 Uhr die Weitlingstraße zu Fuß überquert. Dabei fuhr ein Reisebus, der von einem 61 Jahre alten Fahrer geführt wurde, den Fußgänger an. Der Bus befuhr die Weitlingstraße in Richtung Skandinavische Straße. Der Fußgänger erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.05.2018

Seniorin in Kaulsdorf ermordet – Tatverdächtiger festgenommen

#1079
Nach dem Tötungsdelikt an der 80-jährigen Gisela OTTO vom vergangenen Mittwoch ist heute Vormittag in Mahlsdorf ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Es handelt sich um den 28-jährigen Enkel der Getöteten, der gegen 10.30 Uhr in seiner Wohnung im Hultschiner Damm angetroffen worden war. Die weiteren Ermittlungen der 1. Mordkommission dauern an.

Polizeimeldung #1025 vom 10. Mai 2018: Seniorin in Kaulsdorf ermordet #8211; 1. Mordkommission bittet um Mithilfe
Gestern, am Mittwoch, den 9. Mai, wurde in den Vormittagsstunden die 80-jährige Rentnerin Gisela OTTO tot in ihrem Einfamilienhaus in der Chemnitzer Straße in Kaulsdorf aufgefunden. Eine durchgeführte Obduktion bestätigte den Verdacht, dass die Frau einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist. Die Seniorin ist durch Gewalteinwirkung im Oberkörperbereich getötet worden. Ein eindeutiges Tatmotiv ist bislang nicht erkennbar.

Erstmeldung #1017 vom 9. Mai 2018: Frau tot aufgefunden #8211; Mordkommission ermittelt
Heute Vormittag gegen 10.55 Uhr fand ein Angehöriger eine 80-jährige Frau tot in einem Einfamilienhaus in der Chemnitzer Straße in Kaulsdorf. Aufgrund der Gesamtumstände gehen die Ermittler der 1. Mordkommission des Landeskriminalamtes von einem Tötungsdelikt aus.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.05.2018