Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

#1639
Nach einer Verkehrsunfallflucht gestern Abend in Zehlendorf konnte der Verursacher gestellt werden. Gegen 18.20 Uhr befuhr der 50-Jährige mit seinem Mercedes die Andreezeile in Fahrtrichtung Heimat/Laehrstraße. Hier fiel er einer Streifenwagenbesatzung des Abschnitts auf, die diesen dann überprüfen wollte. Der Fahrer erhöhte jedoch die Geschwindigkeit. Zeugenaussagen zufolge verlor er an der Kreuzung Heimat/Laehrstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit einer Grundstücksmauer und anschließend mit einem Straßenschild. Der 50-Jährige stieg aus und trat zu Fuß die Flucht an, konnte jedoch nach wenigen Metern von den Polizisten gestoppt werden. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Mercedes-Fahrer zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo er sich auch einer Blutentnahme unterziehen musste. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Eine weitere Überprüfung ergab, dass der 50-Jährige eine Fahrerlaubnissperre auferlegt bekommen hatte. Ihn erwarten nun
Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfallflucht.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 07.08.2018

Widerstand geleistet – Polizeibeamten verletzt

#1519
Bei einem Einsatz gestern Abend in Lichterfelde wurde ein Polizeibeamter verletzt. Gegen 20.50 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei in ein Einkaufszentrum in der Lankwitzer Straße, da dort zuvor ein 14-Jähriger einen Sicherheitsangestellten beleidigt haben soll. Als die alarmierten Polizisten eintrafen, leistete der Jugendliche heftigen Widerstand bei den polizeilichen Maßnahmen, so dass ihm eine Handfessel angelegt werden musste. Auch im gefesselten Zustand gingen die Widerstandshandlungen weiter, bei denen sich ein Beamter an der Hand verletzte. Der 14-Jährige wurde für eine Blutentnahme in ein Gewahrsam verbracht und anschließend der Mutter übergeben. Der Verletzte trat nach einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus vom Dienst ab.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Als Polizeibeamte ausgegeben – älteres Ehepaar betrogen

#1520
Bei einem Trickbetrug gestern Nachmittag in Zehlendorf wurde ein Ehepaar um Geld und Wertgegenstände betrogen. Gegen 14 Uhr meldete sich ein Unbekannter per Telefon unter einer scheinbaren Behördennummer bei der 72-Jährigen und gab sich dabei als Polizeibeamter des örtlich zuständigen Polizeiabschnitts aus. Den Aussagen der Geschädigten und ihres 76-jährigen Ehemannes zufolge, soll der mutmaßliche Betrüger sie aufgefordert haben, im Haus befindliche Wertgegenstände vor die Tür zu legen. Auch der Aufforderung, Bargeld abzuheben und dieses vor die Haustür zu legen, kam die 72-Jährige unter Androhung einer angeblich hohen Strafe durch die Kriminalpolizei nach. Der mutmaßliche Betrüger nahm die Beute vor der Tür an sich und entkam unerkannt. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Polizei warnt: Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen!
Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!

Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!

Lassen Sie sich von Polizisten und Firmenangestellten die Ausweise zeigen!

Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Hinweise, wie Sie sich und ihre Angehörigen vor Trickbetrügern schützen können, finden Sie im Internet unter: https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/betrug/ abrufen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 20.07.2018

Alkoholisierter Busfahrer tritt nach Polizisten

#1432
Ein im Auftrag der BVG unterwegs gewesener, alkoholisierter Busfahrer der Linie 284 griff gestern Nachmittag einen Polizisten in einem Einsatzwagen in Lichterfelde an. Eine 29-jährige Frau alarmierte gegen 16 Uhr die BVG-Leitstelle, als sie bemerkte, dass der Fahrer des Busses sehr auffällig fuhr. So bremste er mehrfach ohne ersichtlichen Grund stark ab und hielt einen sehr geringen Seitenabstand beim Einfahren in die Kurven. Die Zeugin und weitere Fahrgäste schöpften den Verdacht, dass der Mann getrunken hatte und verließen daher vorzeitig den Bus. An der Endhaltestelle Réaumurstraße Ecke Celsiusstraße überprüften die Polizisten später den 42-jährigen Fahrer, der zuvor den Bus mit geöffneter Einstiegstür und den im Zündschloss steckenden Schlüssel verlassen hatte, um auf die Toilette zu gehen. Auch den Einsatzkräften fiel auf, dass der Mann getrunken hatte und sie brachten ihn zum Einsatzwagen. Im Polizeiwagen
soll der Mann nach einem Beamten zunächst getreten und später versucht haben, diesem eine sogenannte „Kopfnuss“ zu verpassen. In beiden Fällen konnte der Polizist den Angriffen ausweichen und fesselte daher den 42-Jährigen. Nachdem bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt worden war, kam er wieder auf freien Fuß. Der Busfahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 06.07.2018

Ehrung eines Zeugen nach gefährlichem Messerangriff

#1425
Auf Grund seines mutigen Einschreitens, das zur Ergreifung des Täters nach einer Körperverletzung mit Messer führte, wird am Dienstag, den 10. Juli 2018, ein Bürger durch die Leiterin des Referates Kriminalitätsbekämpfung der Polizeidirektion 4, Kriminaldirektorin Elke Plathe, geehrt.

Am Abend des 20. Februar 2018 kam der nun zu Ehrende aus dem S-Bahnhof Zehlendorf. Er hatte die gefährliche Körperverletzung beobachtet, war dem Flüchtenden in größerem Abstand gefolgt und hatte daraufhin die Polizei und Rettungswagen alarmiert. Darüber hinaus sprach der Zeuge mehrere Passanten an, die nach ihm aus dem S-Bahnhof gekommen waren, dem Verletzten zu helfen. Kurz darauf trafen die Einsatzkräfte ein und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Der Mann im Alter von 28 Jahren wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und der Kriminalpolizei der Direktion 4 übergeben. Er erhielt einen Haftbefehl. Durch das taktisch kluge Verhalten des Zeugen konnte der Tatverdächtige festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt werden.

Interessierte Medienvertreter sind zu diesem Termin herzlich eingeladen und werden gebeten, sich am 10. Juli 2018 um 13.50 Uhr in der Eiswaldtstraße 18 in Lankwitz am Besuchereingang (Haus 24) einzufinden. Um Voranmeldung in der Direktion 4 unter der Telefonnummer (030) 4664-404100 wird bis zum 6. Juli 2018 gebeten.

Erstmeldung #0435 vom 21.02.2018: Mit Messer angegriffen und verletzt
Ein Mann wurde gestern Abend in Zehlendorf mit einem Messer verletzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand verließ der 48-Jährige um kurz nach 21 Uhr einen Bus der Linie 112 an der Haltestelle S-Bahnhof Zehlendorf und ging in Richtung des Bahnhofs. Ein ihm flüchtig bekannter 28-Jähriger, der ebenfalls in dem Bus mitfuhr, folgte ihm und griff ihn plötzlich von hinten mit einem Messer an und verletzte ihn damit am Hals. Grund des Angriffs waren wohl vorangegangene Streitigkeiten. Anschließend flüchtete der Angreifer und ließ den 48-Jährigen mit einer stark blutenden Wunde zurück. Ein Zeuge, der das Geschehen beobachtet hatte, folgte dem Flüchtenden und alarmierte die Polizei. Beamte nahmen den 28-Jährigen daraufhin in einem Gebüsch an der Onkel-Tom-Straße Ecke Pasewaldtstraße fest. Er wurde der Kriminalpolizei der Direktion 4 überstellt und soll noch heute einem Ermittlungsrichter zwecks Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus,
welches er nach einer ambulanten Behandlung auf eigenen Wunsch wieder verließ.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 05.07.2018