Nach Verkehrsunfallflucht – Die Polizei suchte nach Zeugen

#0837
Nach einem Verkehrsunfall am 14. April 2018 in Zehlendorf suchte die Polizei Berlin nach Unfallzeugen. Bei dem Verkehrsunfall wurde ein zehnjähriger Radfahrer schwer verletzt. Die damalige Unfallverursacherin soll nach Aussagen des Kindes lediglich kurz angehalten, sich nach dem Zustand des Jungen erkundigt haben und anschließend weitergefahren sein, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.

Erstmeldung #0827 vom 15. April 2018: Kind bei Unfall verletzt
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich gestern Nachmittag in Zehlendorf. Gegen 16.30 Uhr war ein zehnjähriger Junge mit seinem Rad auf dem Gehweg der Spanischen Allee, entgegen der Fahrtrichtung, in Richtung Potsdamer Chaussee unterwegs. Als das Kind die Niklasstraße überqueren wollte, kam eine bisher unbekannt gebliebene Frau mit einem Auto aus dieser Straße in Richtung Spanische Allee gefahren, offenbar ohne dabei auf das Kind zu achten. Daraufhin musste der Zehnjährige, um einen Zusammenstoß zu verhindern, so stark bremsen, dass er über den Lenker zu Boden stürzte und sich schwer verletzte. Die unbekannte Autofahrerin soll kurz gehalten und sich bei dem Jungen erkundigt haben, ob alles in Ordnung sei. Anschließend sei sie jedoch weitergefahren, ohne sich um das Kind zu kümmern. Der Junge erlitt Verletzungen an Bauch, Hüfte und den Händen und musste stationär im Krankenhaus verbleiben. Die Suche nach der Autofahrerin dauert an. Der Verkehrsermittlungsdienst der
Polizeidirektion 4 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.04.2018

Durchsuchungsbeschlüsse mit Erfolg vollstreckt

#0839
Intensive Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin und des zuständigen Fachkommissariats des Landeskriminalamtes führten am vergangenen Freitag zur Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen an 15 Orten in Berlin. Es wurden u.a. Wohnungen, Garagen und Lagerboxen in Neukölln und Spandau wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz durchsucht. Ursprung des umfangreichen Verfahrens war die Auffindung einer Vielzahl von Kriegs- und weiterer Schusswaffen bei einer Zwangsräumung von zwei abgeschlossenen Stellplätzen in einem Parkhaus im September 2017 in Kreuzberg. Untersuchungen ergaben, dass einige der aufgefundenen Waffen zu Dekorationsstücken umgearbeitet und nunmehr zum Teil wieder schussfähig gemacht wurden.
Nach einem 35-jährigen Tatverdächtigen wird gefahndet, hinsichtlich eines 31-jährigen Tatverdächtigen konnte der dringende Tatverdacht bislang nicht konkretisiert werden.
Es wurden diverse Beweismittel aufgefunden, darunter 111 Schuss scharfe Munition, Schutzwesten, Waffen- und Magazinholster, Blanko-Zulassungsbescheinigungen, amtliche Stempel, fünf hochwertige Armbanduhren, diverse Handys und andere Datenträger, geringe Mengen Betäubungsmittel, Bargeld (fünfstelliger Betrag in verschiedenen Währungen) sowie diverse Einbruchswerkzeuge. Zudem sind vier hochwertige Pkw der Marke Daimler Benz als Beweismittel sichergestellt worden. Die Ermittlungen sowie Auswertungen der umfangreichen Beweismittel dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.04.2018

Schnell unterwegs

#0822
In der vergangenen Nacht war ein Auto auf der Stadtautobahn in Charlottenburg-Nord zu schnell unterwegs. Gegen 1.25 Uhr löste der Blitzer im Rahmen einer stationären Geschwindigkeitsmessung aus, als der Opel mit 144 km/h bei erlaubten 80 Stundenkilometern auf der BAB 100 in Richtung Seestraße unterwegs war. Angemessen wurde der Wagen zwischen der Anschlussstelle Jakob-Kaiser-Platz und der Ausfahrt Beusselstraße. Den Fahrer oder die Fahrerin erwarten ein Bußgeld von mindestens 960,- €, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.04.2018

Jugendlicher nach Auseinandersetzung verletzt

#0825
In der vergangenen Nacht wurde ein 16-Jähriger bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand entwickelte sich gegen 23 Uhr auf einem Parkplatz in der Holzmarktstraße ein Streit zwischen dem 16-Jährigen und einem Gleichaltrigen. Dabei erlitt er mehrere Stichwunden am Arm, Rücken und Bauch. Polizisten einer Einsatzhundertschaft nahmen den Tatverdächtigen am Ort fest. Der Verletzte kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er zur Behandlung stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr besteht nicht. Der Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen und seiner Mutter übergeben.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.04.2018

Taxifahrer beraubt – Festnahmen

#0826
Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht zwei mutmaßliche Räuber in Wilmersdorf fest. Gegen 0.15 Uhr überfielen zwei Männer einen Taxifahrer in der Nikolsburger Straße. Zuvor waren sie am Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße in das Taxi des 57-Jährigen gestiegen, um sich zu der Anschrift fahren zu lassen. Am Halteort kam es nach derzeitigem Ermittlungsstand zunächst zu einem Zahlungsstreit und einer des Räuberduos würgte den Fahrer von hinten. Anschließend raubten sie ihm Handy und Portemonnaie und flüchteten damit. Alarmierte Polizisten nahmen die Straftat am Tatort auf, als erneut ein Taxi vor Ort hielt, aus welchem die mutmaßlichen Täter stiegen. Die Beamten nahmen die beiden Männer im Alter von 53 und 25 Jahren, Vater und Sohn, fest. Das geraubte Handy hatte der Sohn noch bei sich. Beide wurden der Kriminalpolizei der Direktion 2 überstellt, welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 15.04.2018