Fremdenfeindlich beleidigt und geschlagen

#2009
In der vergangenen Nacht soll ein Mann einen anderen in Tempelhof beleidigt und geschlagen haben. Bisherigen Ermittlungen zufolge soll der 30-Jährige gegen 1 Uhr in der Straße Alt-Tempelhof den 26-Jährigen fremdenfeindlich und volksverhetzend beschimpft und den Hitlergruß gezeigt haben. Nachdem der Beleidigte den Tatverdächtigen aufforderte wegzugehen und ihn in Ruhe zu lassen, soll dieser ihn attackiert, mehrfach mit der Faust gegen die Schulter geschlagen und bedroht haben. Der 26-Jährige ließ sich jedoch nicht einschüchtern und alarmierte die Polizei. Daraufhin versuchte der Angreifer zu flüchten, was der Angegriffene zu verhindern versuchte, indem er ihn an seinen Sachen festhielt. Zufällig vorbeikommende Polizisten bemerkten die Auseinandersetzung und konnten den Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Im weiteren Verlauf wurde zusätzlich bekannt, dass der 30-Jährige kurz vorher auf der Wache des Polizeiabschnitts 44 grundlos gegen die Scheibe des Vorraumes
geschlagen hatte. Nach Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin gegen den Mann. Der 26-Jährige wurde nicht verletzt.

Mann nach Streit mit Messer verletzt

#2006
In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Schöneberg mit einem Messer verletzt. Nach vorangegangenen Streitigkeiten trafen sich eine Frau und zwei Männer an einer Bushaltestelle vor einem Krankenhaus in der Rubensstraße. Als der 20-Jährige zusammen mit den beiden an einen anderen Ort gehen wollte, kam es nach derzeitigem Ermittlungsstand zu einem Gerangel zwischen ihm und dem 27-Jährigen, woraufhin der Jüngere eine Schusswaffe zog und den Älteren damit bedroht haben soll. In der Folge soll er ebenfalls die 18-Jährige bedroht haben und anschließend die Schreckschusswaffe in seine Hose gesteckt haben. Diesen Moment nutzte die Frau, griff sich die Waffe und rannte damit in das Krankenhaus. Beide Männer folgten ihr, wobei der 27-Jährige den 20-Jährigen aufhalten wollte. Das gelang ihm jedoch nicht, so dass alle in die Klinik liefen. Als der 20-Jährige wenige Meter hinter der Frau war, schoss sie auf ihren Verfolger, der dadurch jedoch nicht verletzt wurde. Er lieferte
sich nun ein weiteres Gerangel mit dem 27-Jährigen und verletzte ihn mit einem Messer schwer an einem Arm. Anschließend begab er sich wieder zurück zu der 18-Jährigen, und versuchte ihr die Waffe zu entreißen. Das schaffte er nicht, weil die Frau die Schreckschusswaffe wegwarf. Er sammelte diese nun auf und flüchtete. Die 18-Jährige wurde leicht verletzt und verblieb zur Behandlung in einem Krankenhaus. Der 27-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste in einer Klinik operiert werden. Lebensgefahr besteht nicht.

Tür geöffnet – Verkehrsunfall

#2001
Heute Vormittag verletzte sich eine Radfahrerin in Friedenau schwer, nachdem sie gegen eine plötzlich geöffnete Autotür fuhr. Den ersten Ermittlungen zufolge öffnete gegen 11.30 Uhr ein 38-Jähriger plötzlich die Fahrertür eines Mercedes-Transporters, den er zuvor am rechten Fahrbahnrand der Rheinstraße geparkt hatte, so dass die auf dem Fahrradschutzstreifen von hinten kommende 50-Jährige dagegen fuhr und stürzte. Hierbei zog sie sich schwere Kopf-, Arm-, und Beinverletzungen zu. Herbeigerufene Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus, in dem sie stationär verblieb. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 hat die Unfallbearbeitung übernommen.

Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

#1997
Bei einem Verkehrsunfall gestern Mittag in Mariendorf wurde ein 59-Jähriger schwer verletzt. Zeugenaussagen zufolge befuhr der Mann gegen 12.35 Uhr den Radweg in der Großbeerenstraße in Fahrtrichtung Marienfelder Allee. Am Ende des Radweges soll er in den fließenden Verkehr gefahren sein. Hierbei kam es zur Berührung mit dem LKW eines 32-Jährigen, der in gleicher Richtung unterwegs war. Der 59-Jährige stürzte und wurde vom Sattelauflieger erfasst. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Radfahrer mit schweren Verletzungen am Arm zur stationären Behandlung in eine Klinik. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.

Lebensmitteldiscounter überfallen

#1991
Heute früh wurde ein Lebensmitteldiscounter in Tempelhof überfallen. Bisherigen Ermittlungen zufolge betraten vier Mitarbeiterinnen, 31, 39, 40 und 42 Jahre alt, gegen 5.40 Uhr das Geschäft in der Oberlandstraße und wurden von zwei Maskierten im Inneren überrascht, die zuvor durch einen Wanddurchbruch in den Discounter gelangt waren. Das Duo bedrohte die Angestellten mit einem Messer sowie einer Schusswaffe und forderte die Öffnung des Tresors. Anschließend entnahmen die Räuber Geld, sperrten die Frauen im Lager ein und flüchteten mit einem Auto vom Tatort. Den Mitarbeiterinnen gelang es, sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren. Hinzugerufene Rettungskräfte versorgten die unter dem Eindruck des Geschehenen stehenden Angestellten am Ort. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Mon, 24 Sep 2018 15:30:00