Kommissarischer Polizeivizepräsident in den Ruhestand verabschiedet

#1788
Der kommissarische Polizeivizepräsident Michael Krömer wurde heute im Rahmen eines Festaktes in der Zitadelle Spandau in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Zusammen mit der Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik arbeitete und wirkte er zuletzt an der Spitze der Polizeibehörde.
Nach der Ausbildung für den höheren Polizeivollzugsdienst und der anschließenden Beförderung zum Polizeirat kam Herr Krömer zunächst in den Lagedienst der Direktion 2 und versah anschließend seinen Dienst in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport als Leiter der Lagezentrale. Zu seinen weiteren Aufgaben gehörte bis 2000 die Leitung der damaligen Polizeidirektion 6 sowie bis 2005 die Führung des Stabsbereichs Einsatz beim Polizeipräsidenten. 2005 übernahm Herr Krömer die Leitung der Polizeidirektion 3 und 2015 die der Polizeidirektion 5.
Herr Krömer bewies sich in all diesen Funktionen als hervorragender Einsatzleiter und herausragende Führungskraft. Nicht zuletzt dies mündete im Frühjahr 2018 darin, dass ihm durch den Senator für Inneres und Sport, Herrn Geisel, die kommissarische Führung der Polizei Berlin angetragen wurde. Im Bewusstsein seiner Verantwortung für die Beschäftigten der Polizei Berlin und die Bevölkerung der Hauptstadt nahm er aus tiefster Überzeugung an und meisterte auch diesen Abschnitt seiner beruflichen Vita. Mit Herrn Krömer geht eine tragende Kraft der Polizei Berlin. Polizeipräsidentin Frau Dr. Slowik fasst zusammen: „Mit Herrn Krömer verlässt ein beeindruckender Mensch unsere Polizei Berlin. Er ist nicht nur Schutzpolizist mit Leib und Seele. Für mich ist er ein Streiter für die Sicherheit dieser Stadt mit einem unbeirrbaren Rechtsbewusstsein, einem unerschütterlichen Demokratieverständnis und stets mit einem Blick für das Wesentliche, den Menschen, ob nun in Uniform
oder nicht.
Ich danke ihm für all das, was er für diese Stadt, für uns geleistet hat. Es fällt mir aus all diesen Gründen sehr schwer, ihn in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.“
Mit den Worten, die der langjährige Leiter der Polizeidirektionen 3 und 5 seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit auf den Weg gab, verabschiedet sich nun die gesamte Behörde von ihm: „Machen Sie es gut, Herr Krömer, einfach nur gut!“

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom Wed, 29 Aug 2018 18:49:00

Flucht über die Autobahn

Nr.1651
Der Versuch eines 20-Jährigen, sich einer Kontrolle der Polizei zu entziehen, fand gestern Abend sein Ende in Charlottenburg. Gegen 19.50 Uhr fiel Polizeibeamten des Verkehrsdienstes auf der A 113 in Treptow ein Taxi ohne Taxischild auf, das sie bereits vor einigen Tagen kontrolliert hatten. Bei dieser Kontrolle hatten die Beamten unter anderem eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs geschrieben. Sie entschieden sich deshalb, dem Fahrzeug auf der A 100 hinterher zu fahren, um die Fahrweise des Fahrers zu beobachten. Dieser erkannte die Polizisten offenbar ebenfalls wieder, gab daraufhin an der Ausfahrt Konstanzer Straße unvermittelt Gas und raste davon. Er verließ die Autobahn und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit weiter durch die Stadt. Hierbei missachtete er mehrere rote Ampeln und nutzte teilweise die Gegenfahrbahn. An der Kreuzung Detmolder Straße/Blissestraße kam der Mercedes von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Zaun. Hierbei verlor das
Fahrzeug mehrere Teile, was den Fahrer jedoch nicht davon abhielt, seine riskante Flucht fortzusetzen. Er fuhr wieder auf die Autobahn, wo ihm der linke Vorderreifen platze. Aber auch das brachte den Mann nicht dazu anzuhalten. Trotz des defekten Reifens raste er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon, bis er schließlich von mehreren Polizeistreifen in Höhe der Zufahrt Messedamm gestoppt werden konnte. Neben dem 20-Jährigen Fahrer, bei dem der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte, befanden sich in dem Wagen noch zwei weitere Männer sowie eine schwangere Frau. Die beiden Beifahrer wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Schwangere sowie der 20-jährige Fahrer wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Frau blieb zur Beobachtung dort. Der Fahrer, gegen den unter anderem ein Vorführbefehl bestand, verblieb nach einer Blutabnahme bis zur Feststellung seiner Haftfähigkeit im Krankenhaus.
Ermittlungen ergaben, dass der junge Mann zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, für das Fahrzeug keine Pflichtversicherung besteht und das angebrachte Kennzeichen zu einem anderen Fahrzeug des 20-Jährigen gehört, dass ebenfalls keine bestehende Versicherung hat. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.08.2018

Vor Polizei geflüchtet und Verkehrsunfälle verursacht

#1489
Ein polizeibekannter und gesuchter Mann hat gestern am späten Nachmittag bei seiner Flucht vor der Polizei drei Verkehrsunfälle in Kreuzberg verursacht und ist anschließend zu Fuß geflüchtet. Kurz vor 18 Uhr erkannte ein Polizist des Abschnitts 52 in der Blücherstraße den gesuchten und in einem Land Rover fahrenden 38-Jährigen wieder. Mit seinem Kollegen entschloss sich der Beamte den Gesuchten anzuhalten, woraufhin dieser den Einsatzwagen rammte und davon raste. Während seiner Flucht fuhr der Flüchtende mehrfach über Rot und stieß im Kreuzungsbereich Holzmarktstraße Ecke Lichtenberger Straße gegen ein bei Rot haltendes Diplomatenfahrzeug, einem Audi. Der 38-Jährige raste weiter und fuhr später von der Fahrbahn des Mühlendamms auf den baustellenbedingt schmalen Gehweg der Spandauer Straße. Dort rammte der Mann mit seinem Wagen einen Metallpoller und riss diesen aus der Bodenplatte heraus. Auch hier flüchtete der Mann vom Unfallort und fuhr weiter in Richtung
Mühlendammbrücke. Dort ließ er den Wagen zurück und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Fahndung nach dem polizeibekannten Drogenhändler dauert an. Die beiden Polizisten erlitten einen Schock, konnten jedoch ihren Dienst fortsetzen. Der 60-jährige Fahrer des Diplomatenfahrzeugs sowie seine beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.07.2018

Fahrrad gestohlen – Festnahme

#1266
Charlottenburg-Wilmersdorf/Tempelhof-Schöneberg
Dank aufmerksamer Zeugen gelang es Polizisten der Abschnitte 26, 42 und der 13. Einsatzhundertschaft gestern einen mutmaßlichen Fahrraddieb in Tempelhof vorläufig festzunehmen. Der Diebstahl geschah zunächst um kurz vor 21 Uhr in der Hohensteiner Straße in Wilmersdorf. Ein Zeuge beobachtete, wie ein Mann mit einer Flex einen Fahrradbügel auftrennte und anschließend mit dem dort angeschlossenen Fahrrad davon fuhr. Ein weiterer Zeuge folgte dem Mann mit seinem Auto und berichtete der Polizei von seinem Standort. In der Schöneberger Straße schließlich gelang es den Polizisten den Tatverdächtigen im Alter von 32 Jahren zu stoppen und ihn festzunehmen. Er wurde der Polizeidirektion 2 überstellt, wo die weiteren Ermittlungen erfolgen. Das Rad wurde sichergestellt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 09.06.2018

Beanstandungsquote von fast 100 Prozent

#1207
Bei Spielstättenkontrollen am gestrigen Tag in Berlin gab es eine fast hundertprozentige Beanstandungsquote. Zwischen 11 und 18 Uhr wurden in den Ortsteilen Wilmersdorf, Neu-Hohenschönhausen, Hellersdorf, Marzahn, Gesundbrunnen, Neukölln, Britz, Rudow, Siemensstadt, Schöneberg, Köpenick und Rahnsdorf 33 Spielstätten überprüft. An den Maßnahmen waren rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Berlin, der Steuerfahndung, des Finanzamts Wedding sowie der Ordnungsämter Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln und Treptow-Köpenick beteiligt. Die Mitarbeitenden kontrollierten 29 Café Casinos, zwei Spielhallen und zwei Wettbüros. In sechs Fällen wurde die strafbare Veranstaltung von Glücksspielen festgestellt. Weitere Zuwiderhandlungen gegen die Spielverordnung und das Berliner Spielhallengesetz registrierten die Kontrollierenden 28 Mal. Nur in einem Betrieb gab es keine Beanstandungen.
In der Prinzenallee in Gesundbrunnen erhielten die Polizeibeamtinnen und -beamten einen Hinweis auf einen Spätkauf in derselben Straße. Bei der Überprüfung des Ladens stießen die Einsatzkräfte auf drei in einem Hinterraum versteckt aufgestellte Geldspielgeräte. Die Geräte wurden sichergestellt. Dem Aufsteller droht ein empfindliches Bußgeld. Am Britzer Damm mussten gleich sechs Café Casinos geschlossen werden, da die dicht beieinanderliegenden Betriebe nicht als selbständige Gaststätten, sondern als eine zusammenhängende Spielhalle zu bewerten waren. Die dort festgestellten Automaten wurden aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt wurden heute 28 Spielautomaten sichergestellt beziehungsweise amtlich versiegelt. Die Auswertungen durch die beteiligten Finanzbehörden dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.05.2018