Festnahmen nach Diebstahl von Autoteilen

#1700
Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht in Charlottenburg vier Männer nach einem Diebstahl von Autoteilen fest. Gegen 0.40 Uhr bemerkten Zivilpolizisten, wie sich ein Mann am Saatwinkler Damm an einem Volvo und einem Mercedes zu schaffen machte und anschließend schnell in ein Auto, besetzt mit drei weiteren Personen, stieg und davon fuhr. Die Beamten folgten dem Wagen, der über den Saatwinkler Damm in Richtung Ernst-Reuter-Platz unterwegs war. Zwischenzeitlich stellten weitere Polizisten am Saatwinkler Damm fest, dass Scheiben des Volvo und des Mercedes eingeschlagen waren. Zudem fehlten bei dem Volvo die Frontscheinwerfer und bei dem Mercedes war die Frontschürze schon für eine Demontage vorbereitet.
An der Hardenbergstraße Ecke Steinplatz stoppten die verfolgenden Zivilpolizisten mit weiteren Unterstützungskräften den Ssangyong und wollten die Insassen festnehmen. Da die Türen zunächst nicht geöffnet wurden und um eine weitere Flucht zu verhindern, schlugen die Beamten die Scheiben des Wagens ein. Anschließend nahmen sie die mutmaßlichen Diebe fest. Drei der Männer wurden dabei leicht verletzt und vor Ort von der Besatzung eines alarmierten Rettungswagens behandelt. Nach der Behandlung wurden die Tatverdächtigen im Alter von 27, 29, 33 und 37 Jahren dem Polizeiabschnitt 22 überstellt, der die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen hat.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.08.2018

Deutsch-polnisches Bündnis gegen Kfz-Verschiebung

#1699
Heute wurde in einem feierlichen Akt im Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke durch die Polizeipräsidentin Frau Dr. Slowik der Vertrag für die Einrichtung einer deutsch-polnischen Ermittlungsgruppe dem Kommandanten der Polizei Stettin, Herrn Cegiela, überreicht.
Die zunächst für sechs Monate geplante Zusammenarbeit soll in erster Linie die Verschiebung hochwertiger Fahrzeuge verhindern. Mit dem Abkommen können wichtige Informationen direkt ausgetauscht und grenzüberschreitende Observationen durchgeführt werden.
Entstanden ist die Einrichtung der gemeinsamen Ermittlungsgruppe aus dem europäisch geförderten Projekt „LIMES“ heraus, das bereits Anfang 2017 startete. Dabei handelt es sich um ein operativ ausgerichtetes zweijähriges Projekt zur Bekämpfung der internationalen Fahrzeugverschiebung sowie der durch russischsprachige Tätergruppen begangenen Organisierten Kriminalität. Dies erfolgt unter Beteiligung der LKÄ Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Kfz-Kriminalität wurden deutliche Überschneidungen mit der Komenda Wojewódzka Policji (KWP) Stettin festgestellt, die jetzt in dieses Abkommen mündeten.
Frau Dr. Slowik sagt zu dem Abkommen: „Gemeinsam sind wir stark ist das Motto unserer direkten und unkomplizierten Zusammenarbeit mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen.“

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.08.2018

Mit Farbe verunstaltet

#1697
Unbekannte haben an der Hauswand im Eingangsbereich der Parteizentrale der NPD in Köpenick Farbe verspritzt. Eine Objektschutzstreife stellte in der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr grüne Farbspritzer in der Seelenbinderstraße fest. Der Gehweg und die Fahrbahn davor waren auch betroffen. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.08.2018

99 Stundenkilometer zu schnell

#1696
In der vergangenen Nacht stoppte eine Zivilstreife der Autobahnpolizei einen Raser auf der Stadtautobahn BAB 100. Gegen 23 Uhr fiel den Beamten der Renault Clio auf, da er deutlich zu schnell in Höhe der Ausfahrt Späthstraße unterwegs war. Eine Messung ergab einen Wert von 159 km/h bei erlaubten 60 Stundenkilometern. Die Beamten stoppten den Wagen. Dem 27-jährigen Fahrer, der noch zwei Beifahrer an Bord hatte, drohen nun mindestens ein Bußgeld von 680 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.08.2018

Mutmaßliches Autorennen endet in Verkehrsunfall

#1695
Gestern Nachmittag sollen sich zwei Autofahrer ein Rennen in Schöneberg geliefert haben. Zeugenangaben zufolge soll dieses Rennen zwischen einem 20-jährigen VW-Fahrer und einem 21 Jahre alten Audi-Fahrer kurz vor 17 Uhr bereits auf der Martin-Luther-Straße begonnen haben. Beide ließen die Motoren aufheulen und fuhren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Straßen, so die Zeugen. An der Kreuzung Dominicusstraße/Hauptstraße mussten beide verkehrsbedingt warten. Der 20-Jährige habe auf dem Linksabbiegerstreifen und der 21-Jährige auf dem rechten Fahrstreifen gestanden. Zwischen ihnen habe ein 28 Jahre alter BMW-Fahrer gehalten. Als die Ampel auf Grün schaltete hätten alle stark beschleunigt. Der VW-Fahrer fuhr verkehrswidrig geradeaus weiter und stieß mit dem BMW zusammen, nachdem er die Spur wechseln wollte. Verletzt wurde niemand. Alarmierte Beamte beschlagnahmten den VW und den Audi sowie die
Führerscheine der beiden Fahrer.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 16.08.2018