Stationäre Behandlung nach Überfall

#1229
Schwer verletzt wurde ein Mann in der vergangenen Nacht bei einem Überfall in Westend. Gegen 22.50 Uhr entdeckte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes den 26-Jährigen mit stark blutenden Gesichtsverletzungen in einer S-Bahn der Linie S41 zwischen den Bahnhöfen Wedding und Gesundbrunnen. Der Sicherheitsdienstangestellte verließ mit dem Verletzten am Bahnhof Gesundbrunnen den Zug und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Bundespolizisten trafen am Bahnhof ein und befragten den 26-Jährigen. Nach seinen Schilderungen wurde er gegen 22 Uhr auf dem U-Bahnhof Kaiserdamm von drei unbekannten Männern mit Schlägen gegen den Kopf und Tritten angegriffen und seines Handys beraubt. Nachdem die Räuber geflüchtet waren, ging er zum S-Bahnhof Messe Nord und fuhr mit der S-Bahn weg. Rettungssanitäter brachten den Überfallenen in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei der Direktion 2 übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.06.2018

Beleidigt, bedroht, geschlagen und getreten

#1230
Drei Unbekannte sollen in der vergangenen Nacht vier Jugendliche in Charlottenburg antisemitisch beleidigt, bedroht, geschlagen und getreten haben. Den Angaben der Jugendlichen, drei 17- und ein 16-Jähriger, zufolge haben sie kurz nach 1 Uhr über einen Lautsprecher am U-Bahnhof Zoologischer Garten Musik abgespielt. Kurz darauf sollen sich drei junge Männer genähert und gesagt haben, dass sie sich durch die Musik beleidigt fühlten. Im weiteren Verlauf beleidigte das Trio die Jugendlichen antisemitisch, bedrohte sie und griff sie an. Anschließend flüchteten sie. Die Angegriffenen erlitten leichte Verletzungen, die teils ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.06.2018

Rollerfahrer nach Sturz schwer verletzt

#1231
Ein Rollerfahrer kam heute früh schwer verletzt nach einem Unfall in Schöneberg zur stationären Behandlung in eine Klinik. Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr ein 21-Jähriger gegen 5.25 Uhr mit einem Kleinkraftrad die Yorckstraße in Richtung Katzbachstraße, kam in Höhe der Yorckbrücken nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen die Bordsteinkante und stürzte. Dabei erlitt der Zweiradfahrer schwere Kopfverletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten, die den Unfall aufnahmen, stellten Alkohol in der Atemluft des Verletzten fest, so dass ihm in der Klinik auch Blut abgenommen wurde. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.06.2018

Randalierende Person mit Messer – Polizeilicher Schusswaffeneinsatz

#1232
Die 3. Mordkommission hat am Nachmittag die Ermittlungen zu einer Schussabgabe durch einen Polizeibeamten in Mitte übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen alarmierte eine Mitarbeiterin des Berliner Doms gegen 16 Uhr die Polizei zu einem Mann, der sich in der Kirche aufhielt, herumschrie, randalierte und ein Messer in der Hand gehalten haben soll. Die zu diesem Zeitpunkt im Dom befindlichen Besucherinnen und Besucher konnten diesen noch vor dem Eintreffen von Einsatzkräften unverletzt verlassen. Eine Funkwagenbesatzung traf zuerst am Ort ein und begab sich in die Kirche. Die Polizisten forderten den Mann mehrmals auf, das Messer aus der Hand zu legen. Die Aufforderungen ignorierte der mutmaßliche Randalierer. Zunächst benutzten die Beamten das Reizgas, um ihn zur Aufgabe zu bewegen. Dies #8217; zeigte bei dem Mann offenbar keine Wirkung. In der Folge machte ein Polizist Gebrauch von seiner Schusswaffe und traf den bewaffneten Mann und auch seinen Kollegen. Einsatzkräfte,
Rettungssanitäter und ein Notarzt versorgten die verletzten Männer. Beide kamen zu Behandlungen in Krankenhäuser. Entgegen ersten Informationen erlitt der Polizeibeamte leichte Verletzungen; er konnte die Klinik nach der Behandlung wieder verlassen. Der 53-jährige Straftäter wurde operiert und verbleibt stationär. Das genaue Geschehen im Berliner Dom ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Wie in allen Fällen, bei denen Personen durch den Schusswaffeneinsatz von Polizisten verletzt werden, hat eine Mordkommission die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 03.06.2018