Beanstandungsquote von fast 100 Prozent

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Bei Spielstättenkontrollen am gestrigen Tag in Berlin gab es eine fast hundertprozentige Beanstandungsquote. Zwischen 11 und 18 Uhr wurden in den Ortsteilen Wilmersdorf, Neu-Hohenschönhausen, Hellersdorf, Marzahn, Gesundbrunnen, Neukölln, Britz, Rudow, Siemensstadt, Schöneberg, Köpenick und Rahnsdorf 33 Spielstätten überprüft. An den Maßnahmen waren rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Berlin, der Steuerfahndung, des Finanzamts Wedding sowie der Ordnungsämter Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln und Treptow-Köpenick beteiligt. Die Mitarbeitenden kontrollierten 29 Café Casinos, zwei Spielhallen und zwei Wettbüros. In sechs Fällen wurde die strafbare Veranstaltung von Glücksspielen festgestellt. Weitere Zuwiderhandlungen gegen die Spielverordnung und das Berliner Spielhallengesetz registrierten die Kontrollierenden 28 Mal. Nur in einem Betrieb gab es keine Beanstandungen.
In der Prinzenallee in Gesundbrunnen erhielten die Polizeibeamtinnen und -beamten einen Hinweis auf einen Spätkauf in derselben Straße. Bei der Überprüfung des Ladens stießen die Einsatzkräfte auf drei in einem Hinterraum versteckt aufgestellte Geldspielgeräte. Die Geräte wurden sichergestellt. Dem Aufsteller droht ein empfindliches Bußgeld. Am Britzer Damm mussten gleich sechs Café Casinos geschlossen werden, da die dicht beieinanderliegenden Betriebe nicht als selbständige Gaststätten, sondern als eine zusammenhängende Spielhalle zu bewerten waren. Die dort festgestellten Automaten wurden aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt wurden heute 28 Spielautomaten sichergestellt beziehungsweise amtlich versiegelt. Die Auswertungen durch die beteiligten Finanzbehörden dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.05.2018

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