Seitenscheibe eines Einsatzwagens beschädigt – Festnahme

#0813
Bei einem Polizeieinsatz gestern Abend in Charlottenburg nahmen Polizisten einen 26-Jährigen fest. Dieser hatte gegen 21.30 Uhr am Kurfürstendamm die Besatzung eines Einsatzwagens angesprochen und um eine Zigarette gebeten. Als ihm diese verneint wurde, entfernte er sich zunächst. Als er erneut an die Beifahrerseite herantrat, schlug er mit einem Pflasterstein mehrmals gegen die Seitenscheibe, so dass diese beschädigt aber nicht durchschlagen wurde. Die auf dem Beifahrersitz befindliche Polizeibeamtin blieb unverletzt. Ihr Kollege nahm den alkoholisierten Mann fest, der heftigen Widerstand leistete. Der 26-Jährige wurde anschließend dem zuständigen Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 überstellt. Es wurden Anzeigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt, die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.04.2018

Verletzter Mann nach Schussabgabe durch einen Polizeibeamten

#0818
Die 8. Mordkommission hat die Ermittlungen zu einer Schussabgabe heute Morgen durch einen Polizeibeamten in Gesundbrunnen übernommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der Mann kurz nach 7 Uhr in der Pankstraße im Zufahrtsbereich des dortigen Abschnitts gepöbelt und randaliert haben. Der dort eingesetzte Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma rief die Beamten des dortigen Polizeiabschnitts zu Hilfe. Die alarmierten Beamten wurden von dem 20-Jährigen mit einem Schlagstock bedroht. Trotz Ansprache ging der Angreifer bedrohlich auf die beiden Beamten zu. Daraufhin machte einer der Polizisten von seiner Schusswaffe Gebrauch und gab einen gezielten Schuss in das Bein des Angreifers ab. Rettungskräfte brachten den 20-Jährigen, der nach eigenen Angaben alkoholisiert gewesen sein soll, mit einer schweren Beinverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Die weiteren Ermittlungen werden, wie bei Schussabgaben durch Polizeibeamte üblich,
durch eine Mordkommission geführt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.04.2018

Rucksack mit Betäubungsmitteln ging baden

#0819
Bei einer Überprüfung in der vergangenen Nacht in Friedrichshain entledigte sich ein 19-Jähriger eines Beweismittels. Zivilpolizisten der Brennpunktstreife kontrollierten ihn und seinen 18-jährigen Begleiter gegen 22.50 Uhr an der Oberbaumbrücke, da ein Polizeibeamter die beiden zuvor bei einem mutmaßlichen Drogenverkaufsgespräch in der Falckensteinstraße beobachtet hatte. Bei der weiteren Überprüfung und Durchsuchung zeigte sich der 18-Jährige wenig kooperativ und leistete erheblichen Widerstand. Zeugenaussagen zufolge soll der 19-Jährige während der polizeilichen Maßnahmen den Rucksack seines Passmannes ergriffen und über das Brückengeländer in die Spree geworfen haben. Zum Ort alarmierte Beamte der Wasserschutzpolizei konnten den Rucksack, gefüllt mit 2 Haschischplatten sowie rund 200 Tabletten, mittig in der Spree treibend herausfischen und den Kollegen übergeben. Der junge Mann wurde für ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5, welches die weiteren
Ermittlungen übernommen hat, eingeliefert. Die Polizisten blieben unverletzt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.04.2018

Zweite-Reihe-Parker leistet Widerstand

#0820
Eine Polizeistreife des Polizeiabschnitts 55 sah gestern Abend gegen 19 Uhr einen Pkw, der in der Neuköllner Hermannstraße in zweiter Reihe parkte und massiv den Verkehr behinderte. Während die Beamten die Ordnungswidrigkeitenanzeige fertigten, erschien der mutmaßliche Fahrer des Renaults und verweigerte trotz mehrfacher Aufforderung die Entfernung des abgestellten Autos. Der 21-jährige Autofahrer trat den beiden Einsatzkräften gegenüber sehr aggressiv auf und näherte sich bedrohlich. Der Aufforderung Abstand zu halten kam er nicht nach und schlug gegen den Arm der Polizistin und versetzte ihr einen Stoß gegen den Oberkörper. Als dem Streitsüchtigen Handfesseln angelegt werden sollten, eilten seine Mutter und eine junge Frau aus einem Geschäft und versuchten den Mann zu befreien. Inzwischen hatten sich rund 30 Schaulustige versammelt, die sich ebenfalls verbal gegen die Maßnahmen der eingesetzten Beamten äußerten. Erst als der Einsatz von Reizgasspray angedroht
wurde und Unterstützungskräfte eintrafen, beruhigte sich die Lage. Nach Identitätsfeststellungen der drei Beteiligten wurden sie am Ort entlassen. Es wurden Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung sowie versuchter Gefangenenbefreiung gefertigt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 14.04.2018