Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

#0804
Gestern Abend wurde ein Motorradfahrer bei einem Unfall in Wedding schwer verletzt. Bisherigen Ermittlungen zufolge war ein 23-Jähriger kurz vor 19 Uhr mit einem Mercedes in der Luxemburger Straße in Richtung Müllerstraße unterwegs. Hinter ihm fuhr der 43-jährige Kradfahrer mit seiner Triumph. Aufgrund einer Baustelle wird der Verkehr in beide Fahrtrichtungen derzeit über eine Richtungsfahrbahn geführt, wobei die Fahrstreifen durch eine durchgehende Linie voneinander getrennt sind. Der 23-Jährige wendete mit dem Mercedes. Zeitgleich setzte der 43-Jährige mit seiner Maschine zum Überholen des Autos an. In der Folge kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der Triumph-Fahrer stürzte, zog sich schwere Kopfverletzungen zu und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Mercedes-Fahrer blieb unverletzt. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Luxemburger Straße bis etwa 20.20 Uhr zwischen Amrumer und Genter Straße gesperrt. Der
Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 übernahm die Unfallbearbeitung.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.04.2018

Schwer verletztes Kleinkind

#0805
Schwer verletzt kam ein Kleinkind gestern Abend nach einem Unfall im Märkischen Viertel in ein Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 65-Jährige gegen 20.45 Uhr mit ihrem Opel den Dannenwalder Weg in Richtung Wilhelmsruher Damm. Plötzlich stand der fast zweijährige Junge auf der Fahrbahn. Trotz eingeleiteter Bremsung erfasste die Frau mit ihrem Wagen das Kind. Der Kleine wurde durch die Luft geschleudert und prallte auf die Straße. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Lebensgefahr soll nach derzeitigen Erkenntnissen nicht bestehen. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Rund 20 Minuten war der Dannenwalder Weg zwischen Tornower Weg und Wentowsteig gesperrt. Wie der Junge, der in Begleitung seines 56 Jahre alten Vaters war, auf die Straße gelangte und der genaue Unfallhergang sind Gegenstand der Ermittlungen, die der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 führt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.04.2018

Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund

#0806
Ein Unbekannter hat gestern Nachmittag in Wilhelmstadt eine Frau fremdenfeindlich beleidigt. Die 44-Jährige erstatte auf einem Polizeiabschnitt eine Strafanzeige und gab an, dass sie gegen 17.45 Uhr auf einem Spielplatz am Földerichplatz auf einer Bank saß und mit einem unbekannten Mann in ein Gespräch kam. Plötzlich habe er sie fremdenfeindlich beschimpft, woraufhin sie sich weg setzte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.04.2018

Kontoeröffnung mit gefälschtem Ausweis scheiterte – Festnahme

#0807
Gestern Nachmittag nahmen Polizisten einen Mann nach einem versuchten Kontoeröffnungsbetrug in Moabit vorläufig fest. Bisherigen Ermittlungen zufolge erschien der 19-Jährige in Begleitung eines Mannes gegen 15.40 Uhr in einer Bank in der Turmstraße, legte einen Ausweis sowie eine Meldebescheinigung vor und wollte ein Konto eröffnen. Der Begleiter, der zunächst übersetzte, verließ dann die Bank und kehrte nicht mehr zurück. Dies kam der Bankangestellten und einem Kollegen komisch vor, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Beamte stellten fest, dass der Ausweis sowie die Meldebescheinigung gefälscht waren, beschlagnahmten beides und nahmen den jungen Mann vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden Polizisten seinen richtigen, echten Ausweis. Der Festgenommene wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung für ein Betrugskommissariat beim Landeskriminalamt Berlin eingeliefert.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.04.2018

Durchsuchungen und Sicherstellungen bei „Reichsbürgern“

#0810
Bereits am Mittwoch haben Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin Durchsuchungsbeschlüsse bei zwei Mitgliedern einer Reichsbürgergruppierung in Berlin und Brandenburg vollstreckt. In einer Wohnung in Prenzlauer Berg, in Büroräumen in Weißensee und einer Wohnung im Landkreis Märkisch-Oderland wurden große Mengen an Beweismitteln wie Computer, Drucker und Dokumente sichergestellt.
Die beiden Männer im Alter von 34 und 48 Jahren sollen derzeitigen Ermittlungen zufolge seit mehr als zwei Jahren Ausweisdokumente des „Deutschen Reichs“ hergestellt, gebraucht und bundesweit kostenpflichtig vertrieben zu haben. Sie wurden im Anschluss wieder entlassen.
Die Ermittlungen und umfangreichen Auswertungen der sichergestellten Gegenstände dauern an.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 13.04.2018