Festnahme nach Autoeinbruch

#0707
Zivilfahnder nahmen in der vergangenen Nacht in Mariendorf einen mutmaßlichen Autoeinbrecher vorläufig fest. Gegen 23 Uhr entdeckten die Polizisten den Mann an einem Mercedes im Mariendorfer Damm, als er gerade mit einem Stein die Scheibe der Beifahrertür einschlug, anschließend die Tür öffnete und sich ins Auto setzte. Während der Verdächtige noch beim Durchwühlen des Wageninneren war, griffen die Beamten zu und nahmen ihn fest. Der 20-Jährige wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und der Kriminalpolizei der Direktion 4 übergeben. Die Ermittler prüfen auch, ob der Festgenommene für weitere Autoeinbrüche verantwortlich sein könnte.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018

Mann ohne Führerschein

#0708
Bei einer Verkehrskontrolle gestern Nachmittag in Friedrichshain ging den Einsatzkräften ein Mann ohne Führerschein ins Netz. In der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr führten die Beamtinnen und Beamten der 31. Einsatzhundertschaft an der Mühlen- Ecke Hedwig-Wachenheim-Straße die Kontrollmaßnahmen durch. Gegen 16.40 Uhr winkte der Anhalteposten dann einen Mercedes in die Kontrollstelle. Ein Kollege bat daraufhin den Autofahrer um Führerschein und Fahrzeugpapiere. Der 36-Jährige übergab daraufhin den Fahrzeugschein für seinen Mercedes; einen Führerschein jedoch nicht. Ermittlungen ergaben, dass er offenbar noch nie einen Führerschein besessen hat. Wie lange, der Mann schon ohne Führerschein Auto fährt, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Seinen Mercedes beschlagnahmten die Polizisten.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018

Sicherheitspersonal mit Messer angegriffen

#0709
Mit einem Messer angegriffen wurden gestern Vormittag zwei Ladendetektive in Charlottenburg. Aussagen zufolge bemerkten die beiden 35- und 38-jährigen Sicherheitsangestellten eines Lebensmittelgeschäftes in der Kantstraße gegen 9.45 Uhr einen Mann, der von zwei Spirituosenflaschen bereits die Sicherheitsetiketten mit einem Messer entfernt und die Flaschen in seiner Jacke verstaut hatte. Als er das Etikett einer dritten Flasche gerade entfernen wollte, sprachen die beiden Detektive den mutmaßlichen Dieb an. Der 28-Jährige soll dann mit seinem Messer unvermittelt Stichbewegungen in Richtung der beiden Sicherheitsmänner ausgeführt haben, die jedoch den Stichen ausweichen konnten. Dem 38-Jährigen gelang es anschließend, dem mutmaßlichen Angreifer das Messer aus der Hand zu schlagen, so dass er ihn mit seinem Kollegen zu Boden bringen konnte. Alarmierte Polizeikräfte übernahmen anschließend den 28-Jährigen und brachten ihn in eine Gefangenensammelstelle. Nach einer
erkennungsdienstlichen Maßnahme wurde der Festgenommene entlassen. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Direktion 2.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018

Mit Haftbefehl und ohne Versicherung auf der Straße unterwegs

#0710
Polizisten überprüften gestern Abend einen Autofahrer und seinen Wagen in Halensee. Gegen 21.50 Uhr fiel den Beamten der Autobahnpolizei auf der BAB 100 in Richtung Wedding ein Fiat auf. An der Abfahrt Kurfürstendamm hielten sie den Wagen an und überprüften ihn. Dabei stellten sie fest, dass das Auto nicht versichert ist, daher bereits zur Fahndung ausgeschrieben war und der 35-jährige Autofahrer obendrein mit einem Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Er zog die Zahlung einer Geldstrafe vor und blieb so auf freiem Fuß. Für das Fehlen der gültigen Autoversicherung muss er sich dennoch verantworten. Die Polizisten entstempelten die Kennzeichen des Fiats und verboten die Weiterfahrt mit dem Wagen.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018

Reanimationsmaßnahmen gestört – Festnahme

#0711
Während eines Rettungseinsatzes gestern Mittag in Marzahn wurden Reanimationsmaßnahmen von einem Mann gestört. Nach ersten Ermittlungen alarmierte der später Störende kurz vor 13 Uhr Rettungskräfte in seine Wohnung in der Allee der Kosmonauten, da er seine 50-jährige Lebensgefährtin leblos in der Badewanne entdeckt hatte. Nachdem die Sanitäter eines Rettungsdienstes sowie ein Rettungsassistent und zwei Notärzte der Berliner Feuerwehr mit der Reanimation begonnen hatten, störte der 67-Jährige die Maßnahmen immer wieder. Dabei rauchte er unter anderem neben der Sauerstoffflasche, woraufhin ihn die Rettungskräfte in seinem Schlafzimmer einschlossen. Der Mann war damit nicht einverstanden und forderte die Rettungskräfte auf, die Tür wieder zu aufzumachen. Gleichzeitig versuchte er, von innen die Schlafzimmertür zu öffnen. Nachdem die Reanimationsmaßnahmen erfolglos waren, öffnete ein Sanitäter die Tür zum Schlafzimmer und sah den 67-Jährigen, der eine Waffe in
der Hand hielt. Mit dieser hatte der Mann zuvor schon durch die verschlossene Tür gedroht. Die Rettungskraft machte die Tür wieder zu und schloss sie ab. Anschließend verließen die Sanitäter, der Assistent sowie die Notärzte die Wohnung und alarmierten die Polizei.
Auf Klingeln der Polizeibeamten öffnete der 67-Jährige die Wohnungstür. Er hatte zuvor die Schlafzimmertür zerstört und sich somit selbst befreit. Der Mann wurde sofort festgenommen und ihm wurden Handfesseln angelegt. Er beschimpfte die Polizisten und versuchte einen Beamten zu treten. Der Kollege wich aus. In der Folge stürzte der alkoholisierte Festgenommene und verletzte sich im Gesicht. Eine Staatsanwältin ordnete bei dem 67-Jährigen eine Blutentnahme, die in einer Gefangenensammelstelle durchgeführt wurde, und die Durchsuchung seiner Wohnung an. Im Schlafzimmer fanden die Polzisten eine Schreckschusswaffe und beschlagnahmten diese. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 67-Jährige auf eigenen Wunsch in ein Krankenhaus gebracht.
Der Leichnam der 50-Jährigen wurde beschlagnahmt. Es wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und zur Feststellung der Todesursache eine Obduktion angeregt. Die Kriminalpolizei der Direktion 6 ermittelt.

Quelle: Polizei Berlin
Polizeimeldung vom 31.03.2018